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Barberá: «Rookie-Fehler kostete Top-Ten-Platz»

Von Vanessa Georgoulas
Barbera: «Preis für Unerfahrenheit bezahlt»

Barbera: «Preis für Unerfahrenheit bezahlt»

Das erste MotoGP-Rennen seiner Karriere beendete Aspar-Ducati-Pilot Héctor Barberá auf dem 12. Rang.

Mit dem zwölften Rang sicherte sich [*Person Héctor Barberá*] bei seiner MotoGP-Premiere in Katar gleich vier WM-Punkte. Damit könnte der 23-jährige Spanier durchaus zufrieden sein, wäre da nicht der ärgerliche Fahrfehler, den er nach einem guten Start beim Überholversuch an Markenkollege Mika Kallio beging.

«Als ich in der vierten Kurve Kallio überholte, war mir Aoyama im Weg, und ich musste auf die Aussenseite wechseln», beschrieb der 123-fache GP-Pilot aus Valencia die Szene, die ihn ans Ende des Feldes zurückwarf. «Schade, dass mir in der ersten Runde dieser Rookie-Fehler unterlief, mit dem Tempo der zweiten Rennhälfte hätte es sonst für einen Top-Ten-Platz gereicht. Ich habe den Preis für meine Unerfahrenheit bezahlt.»

Barberá nutzte die folgenden 21 Runden für eine Aufholjagd: «Kurz darauf hängte ich mich an Alvaro Bautista, damit begann für mich ein zweites Rennen.» Über fünf Runden dauerte der Zweikampf, bei dem mal Barberá und dann wieder Bautista die Nase vorn hatte. «Wir spornten einander an, noch schnellere Zeiten zu fahren», erinnert sich der 10-fache GP-Sieger.

Trotz allem zog Barberá schliesslich eine positive Gesamtbilanz: «Der zwölfte Platz ist kein schlechtes Resultat, auch wenn er aufgrund von Ausfällen der Konkurrenz zustande kam. Das Wichtigste war ohnehin, die Ducati ins Ziel zu bringen und die grösstmögliche Zahl an Punkten mitzunehmen.»

Das nächste MotoGP-Rennen findet am 25. April in Motegi statt. Mit dem japanischen Rundkurs verbindet Barberá sowohl positive als auch negative Erinnerungen: Auf dem Twin Ring startete er 2002 seine GP-Karriere, 2007 feierte er dort als Dritter in der Viertelliter-Klasse seinen einzigen Japan-Podestplatz. Ein Jahr darauf stürzte der damalige Titelaspirant im Training schwer und zog sich dabei zwei Rückenwirbel-Brüche zu.

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