Andrea Dovizioso «Die Gunst der Stunde nutzen»

Obwohl Repsol-Honda-Pilot [*Person Andrea Dovizioso*] den Jerez-Rundkurs nicht zu seinen Lieblingsstrecken zählt, kann er den Spanien-GP vom 2. Mai kaum erwarten. Denn nach dem gelungenen Saisonauftakt in Katar, wo der 24-jährige Italiener auf seiner Honda RC212V in der Spitzengruppe mitfuhr und als Dritter zum 44. Mal in seiner WM-Karriere auf dem Podest stand, freute sich schon das ganze Team auf das nächste Kräftemessen in Motegi.

Dass der Japan-GP wegen des Flughafen-Chaos, das durch die Aktivität des isländischen Vulkans Eyjafjallajökull ausgelöst wurde, auf den 3. Oktober verschoben wurde, kann der neu gewonnenen Selbstsicherheit nichts anhaben, wie Dovizioso versichert: «Wir waren sehr motiviert, die guten Resultate in Japan zu wiederholen, nun nehmen wir diese Motivation nach Jerez mit.»

Dort will der 10-fache GP-Sieger wieder in der Spitzengruppe mitfahren: «Die Strecke gehört nicht zu meinen Lieblingskursen. Aber das Publikum und die Atmosphäre sind unglaublich, weil dort immer sehr viele Zuschauer erwartet werden.»

Acht Rennen hat Dovizioso auf dem Jerez-Rundkurs schon bestritten, zwei davon in der MotoGP-Klasse. Zwei Mal schaffte der 125-ccm-Weltmeister von 2004 in Spanien schon den Sprung aufs Podest: Sowohl 2006 als auch 2007 überquerte der 134-fache GP-Pilot in der Viertelliter-Klasse die Ziellinie als Dritter.

Auch in diesem Jahr peilt Dovizioso einen Podestplatz an: «In der Vergangenheit ist mir in Spanien kein wirklich gutes Resultat gelungen, aber diesmal gilt es, die Gunst der Stunde zu nutzen und in den kommenden Rennen darauf aufzubauen. Ich freue mich auch auf den Montags-Test nach dem Rennen, denn in diesem Jahr sind die Testgelegenheiten rar.»