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Alvaro Bautista: Starkes Rennen in Sachsen

Von Jörg Reichert
Bautista (19) kämpfte gegen Weltmeister - und gewann

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Der Rizla-Suzuki-Pilot hatte sich für den Sachsenring-GP viel vorgenommen. Als Siebter hatte der Spanier viele stärker eingeschätzte Piloten hinter sich gelassen.

Mit den sechs Werksmotorrädern von Honda (Pedrosa, Stoner, Dovizioso, Simoncelli) und Yamaha (Lorenzo, Spies) will sich Bautista noch gar nicht vergleichen. Diese sind realistischer Weise für ihn als Einzelkämpfer im Rizla-Suzuki-Team unerreichbar. «Aber ich bin der Erste hinter ihnen im Ziel gewesen», freute sich der 26-Jährige diebisch. «Die fahren im Moment einfach auf einen anderen Level.»

Von Startplatz 10 kommend war Bautista von der ersten Runde an mit Nicky Hayden (USA/Ducati) und Colin Edwards (USA/Tech3-Yamaha) beschäftigt. Später gesellte sich noch Rekord-Weltmeister und Ducati-Star Valentino Rossi (I) dazu. «Der Fight mit den beiden Ducati hat Spass gemacht; sie zu überholen war sehr schwer. Valentino und Nicky bremsen sehr hart und sehr spät», musste Bautista im Infight feststellen.

«Valentino habe ich in der letzten Runde am Ende der Geraden geschnappt, dann folgte ich Nicky und wartete auf die letzten beiden Kurven. Ich wusste, dass ich dort eine Gelegenheit zum Überholen bekommen würde», berichtet Bautista mit leuchtenden Augen. «Ich musste auf der Bremse alles geben was ich konnte, um ihn in Kurve 12 zu überholen. Aber ich musste eine weite Linie fahren und Nicky ging in der letzten Kurve wieder vorbei - dort war er zu spät dran und ich konnte ihn am Kurvenausgang zurück überholen.»

Als Siebter auf dem Sachsenring erreichte Bautista das zweitbeste Finish 2011. Nur beim Regenrennen in Silverstone war er als Fünfter noch besser platziert. In der zweiten Saisonhälfte will der WM-Dreizehnte den Aufwärtstrend beibehalten. «Ich hoffe ich kann in den nächsten Rennen so weitermachen und noch etwas näher an die Top-Leute kommen», hat sich der Spanier vorgenommen.

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