Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Stoner: Er unterschätzt Lorenzo nicht

Von Matthew Birt
Casey Stoner

Casey Stoner

Casey Stoner ist froh, in Japan nur 7 Punkte auf Rossi verloren zu haben. Vor dem Jerez-GP zeigt er Respekt vor Jorge Lorenzo.

[*Person Casey Stoner*] erwartet für den Jerez-GP ein weiteres Spitzenergebnis von Motegi-Sieger Jorge Lorenzo. Der Fiat-Yamaha-Werkspilot tritt beim ersten Europa-Rennen als WM-Leader an; er hat einen Punkt Vorsprung auf Rossi, drei auf Stoner.

«Jorge gibt immer eine solide Vorstellung ab, er ist sehr konstant», weiss Stoner. «Ich gehe davon aus, dass er in Jerez sehr stark sein wird. In Japan hat man gesehen, dass er ein Set-up gefunden hatte, dass im die besten Rundenzeiten im Rennen ermöglicht hat. Ich war ja weit zurück. Aber mir ist aufgefallen, dass Valentino ziemlich Mühe hatte. Anscheinend hat bei ihm nicht alles gepasst. Dani scheint bei dieser Lotterie mit nur einem trockenen Training einen Glückgriff gemacht zu haben, was die Abstimmung betraf. Wir haben bei dieser Lotterie daneben gegriffen, leider…»

Stoner büsste 7 wertvolle Punkte auf Rossi ein und rutschte in der WM-Tabelle vom ersten auf den dritten Platz. «Aber es zählt nur die WM-Position nach dem letzten Rennen», tröstet sich der Ducati-Star. Dann musst du mehr Punkte haben als die andern. Wir haben noch viele Rennen und eine lange Saison vor uns. Es gibt viele Pisten, die uns besser liegen werden als Motegi. Deshalb ist bei uns keiner beunruhigt.»

Und warum hatte es in Japan nur für Rang 4 gereicht? Stoner: «Wir haben in der Startphase zuviel Zeit verloren. In der Aufwärmrunde habe ich Chattering durch die Vorderbremse gespürt. Sie hat nicht so gut funktioniert wie üblich. Dadurch war ich in den ersten fünf oder sechs Runden verunsichert. Ich konnte einfach nicht dort bremsen, wo ich wollte. Vielleicht hätte ich in dieser Phase mehr riskieren sollen. Aber ich wollte keinen Nuller mit nach Hause nehmen. Als ich näher an Pedrosa herankam, war es für einen Angriff zu spät.»

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