Colin Edwards: Notfalls Superbike-WM
Colin Edwards
Der Texaner Colin Edwards weiss, dass er in der MotoGP-WM mit 35 Jahren ein Ablaufdatum hat. Sein Platz im Tech3-Yamaha-Team könnte 2009 mit einem Rookie wie Ben Spies oder Marco Simoncelli besetzt werden.
Deshalb sieht sich Edwards, Superbike-Weltmeister 2000 und 2002 auf Castro-Honda, wieder bei den Superbikes zum. Edwards hat bereits Gespräche mit Aprilia-Rennchef Gigi Dall’Igna geführt.
«Aber unser Kontakte sind noch nicht vertieft worden», erklärte Edwards, in der MotoGP-WM momentan an siebter Stelle. Ich weiss nicht, ob ich in der MotoGP-WM noch Zukunft habe. Deshalb schaue ich mir allen Möglichkeiten an. Am liebsten würde ich natürlich in der Königsklasse bleiben…»
«Texas Tornado» Edwards war schon 2003 bei Aprilia unter Vertrag. Damals steuerte er die Dreizylinder-990-ccm-Maschine aus Noale auf den 13. WM-Rang in der MotoGP-Klasse. «Das Motorrad hatte einige Kinderkrankheiten. Aber das war trotzdem ein gutes Jahr», meint Edwards.
In den letzten Jahren hatte Edwards auch mehrmals bei Ducati wegen eines Superbike-Vertrags angefragt. Aber die Italiener gaben lieber Piloten wie Michel Fabrizio und Noriyuki Haga den Vorzug.