Laguna Seca: Lorenzo im 2. Training vorn

Von Günther Wiesinger
Jorge Lorenzo in Laguna Seca

Jorge Lorenzo in Laguna Seca

Jorge Lorenzo schnappte dem angeschlagenen Casey Stoner Samstag vormittag in Laguna Seca noch die Bestzeit weg.

Der spanische Fiat-Yamaha-Star [*Person Jorge Lorenzo*] legte im zweiten freien MotoGP-Training in Laguna Seca am Samstag um 10 Uhr Ortszeit (19 Uhr MESZ) gleich gewaltig los. Bei Halbzeit des 60-Minuten-Trainings führte der Mallorquiner mit 1:22,033 min vor Rossi, Elias, Stoner und Hayden.

Doch 25 Minuten vor Schluss trumpfte Casey Stoner mit einer Rundenzeit von 1:21,835 min auf, er verdrängte Lorenzo auf Platz 2. Weil er am Freitag bereits bei Halbzeit des ersten Trainings erschöpft war, sparte der australische Ducati-Werksfahrer einige Kraftreserven am Samstagvormittag für die letzten Runden auf.

«Wir brauchen noch mehr Stabilität vorne beim Bremsen», meinte Stoner. «Auch die Traktion sollte noch besser werden. Dann kann ich im Qualifying noch etwas schneller fahren.»

Jorge Lorenzo büsste zuerst nur 0,198 sec auf Stoner ein und schnappte ihm in der letzten Runde mit 1:21,799 min noch die Bestzeit weg. Er stellte fest, dass die Bridgestone-Reifen viel besser zu dieser Strecke in Kalifornien passen als letztes Jahr die Michelin. «Aber ich wünsche mir hinten noch eine bessere Traktion», erklärte Lorenzo nach seiner Bestzeit.

Valentino Rossi gelang eine Zeit von 1:22,177 min, damit war er 0,342 sec langsamer als sein Teamkollege Lorenzo. «Wir sind hier vom ersten Training an sehr schnelle Zeiten gefahren», hielt der WM-Leader fest. «Wir haben beim Set-up für diese Strecke vom Vorjahr eine sehr gute Basis gehabt. Aber man sieht: Wir drei liegen wieder sehr eng beisammen. Das Quali wird spannend…»

Repsol-Honda schaffte mit Andrea Dovizioso und Dani Pedrosa nur die Plätze 5 und 6. «Ich habe in Kurvenmitte nicht genug Vertrauen zum Vorderreifen», konstatierte Andrea Dovizioso, der 0,753 sec auf Lorenzo verlor.

Nicky Hayden hielt anfangs auf Platz 5 mit, rutschte aber am Ende des zweiten Training auf die neunte Position zurück. Rückstand auf die Bestzeit: 1,136 sec. «Gestern war ich ganz hinten, also machen wir leichte Fortschritte», stellte der Weltmeister von 2006 fest. «Ich brauche unbedingt einen Startplatz in den ersten drei Reihen hier. Dann könnte mir ein vernünftiges Rennresultat gelingen.»

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