Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Jorge Lorenzo: Titel noch nicht verloren

Von Oliver Feldtweg
Jorge Lorenzo

Jorge Lorenzo

Jorge Lorenzo erlebt seine beste MotoGP-Saison und hat den WM-Titel noch nicht abgeschrieben. Teammanager Romagnoli ist zufrieden.

Drei Siege und insgesamt zehn Podestplätze – das ist die erstaunliche Bilanz des spanischen Fiat-Yamaha-Werkspiloten Jorge Lorenzo in der Saison 2009, seiner erst zweiten in der MotoGP-Klasse.

Lorenzo hat die besten Chancen, sich in der WM-Tabelle gegenüber 2008 vom vierten auf den zweiten Platz zu verbessern. Und gegen Valentino Rossi im Titelkampf zu unterliegen, einem der besten Rennfahrer aller Zeiten, ist keine Schande. Und vielleicht passiert noch ein kleines Wunder: Rossi liegt nur 30 Punkte voran, 100 Punkte sind bei den letzten vier WM-Läufen noch zu gewinnen.

Lorenzos Fiat-Yamaha-Teammanager Daniele Romagnoli spricht von einer grossartgen Saison. «Wir sind sehr zufrieden mit den Fortschritten, die wir als Team erzielt haben», sagt der Italiener. «Wir haben sehr oft eine einwandfreie Abstimmung gefunden. Auch Jorge hat sich als Fahrer deutlich verbessert. Er ist in jedem Training konstant schnell – und in jedem Rennen. Ich denke, er wird zum grössten Fahrer der Zukunft.»

Das beste Rennen Lorenzos sei 2009 den Japan-GP in Motegi gewesen, meint Romagnoli. «Denn für uns war es wichtig, gleich eines der ersten Rennen zu gewinnen. Jorge hat das in Japan wunderbar erledigt. Insgesamt sieht es so aus, dass wir Valentino sehr regelmässig unter Druck gesetzt haben. Das ist eine grosse Ehre und eine grosse Befriedigung.»

Romagnoli erinnert sich auch an das denkwürdige Duell beim Barcelona-GP, das Lorenzo um 0.095 Sekunden gegen Rossi verlor. Romagnoli: «Der Catalunya-GP war ein wichtiges Rennen. Jorge hat zwar nicht gewonnen, aber er hat Valentino alles abverlangt, bis zur letzten Kurve. Erst dort ist die Entscheidung gefallen.»

Lorenzos Teammanager weiss, dass die 30 Punkte gegen Rossi schwer aufzuholen sind. «Aber wir werden es versuchen. Wir werden bis zum WM-Finale am 8. November in Valencia nichts unversucht lassen. Es kann noch viel passieren. Mathematisch ist noch alles möglich. Wichtig ist, dass wir bei allen Rennen in der Spitze mitfahren und viermal auf dem Podest landen.»

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