Yamaha: Konzept unverändert
Die Yamaha M1 in 2009er-Design.
Für das erfolgreiche Fiat-Yamaha-Werksteam mit Weltmeister Valentino Rossi und Estoril-Sieger Jorge Lorenzo, Sieger der «Rookie of the Year»-Wertung 2008, haben heute ihr neues Design vorgestellt.
Ab Donnerstag (5. Februar) testen Rossi und Lorenzo drei Tage lang mit allen anderen 15 Piloten auf dem «Sepang F1 Circuit» in Malaysia. Kawasaki-Teamchef Michael Bartholemy schnürt immer noch am Notpaket, bisher gibt es keine konkreten Testpläne. Die Teammitglieder werden seit Wochen im Ungewissen gelassen.
«2008 haben wir alles gewonnen, Die Marken-WM, die Fahrer-WM und die Team-WM», bemerkte Teammanager Davide Brivio. «Das hat die gegnerischen Teams und Fahrer sicher aufgerüttelt und motiviert. Die andern Hersteller haben sicher alles unternommen, um ein Motorrad zu bauen, mit dem sie uns besiegen können. Aber auch Yamaha hat sich im Winter enorm angestrengt. In wenigen Tagen ist die Zeit der grossen Sprüche vorbei. Beim Sepang-Tests werden wieder Fakten sprechen.»
Auch Lorenzos Teammanager Daniele Romagnoli freut sich auf das erste Kräftemessen 2009. «Unsere Yamaha FYR-M1 war im Vorjahr sehr erfolgreich. Also hatten unsere Ingenieure keinen Anlass, das Konzept grundlegend zu ändern. Auch die Bridgestone-Reifen sind für Jorge nach den zwei November-Tests in Valencia und Jerez nicht mehr fremd. Wir haben damit bereits unterschiedliche Fahrwerks-Geometrien ausprobiert. Der Bridgestone-Vorderreifen scheint eine grössere Auflagefläche zu haben. Jedenfalls fährt Jorge jetzt schneller aus den Kurven heraus.»