Rossi: Platz 2 bei der Monza-Rallye
Valentino Rossi: Auch schnell auf vier Rädern
Der neunfache Weltmeister Valentino Rossi fühlt sich am Steuer eines Rallye-Wagens offenbar genauso wohl wie hinter dem Lenker seiner Fiat-Yamaha. Mit einem Ford Focus WRC kämpfte er bei der Monza-Rallye um den Sieg mit. Der 30-jährige Italiener gewann vier der neun Sonderprüfungen. Lediglich zwei Fehler in den Wertungsabschnitten 4 und 5 warfen ihn hinter Dindo Capello (Citröen C4) auf Platz 2 zurück.
Rossi nahm auch an der Master’s Show teil, bei welchem die Rallye-Teilnehmer in einem Eliminationsrennen um einen Spezialpreis kämpften. Rossi schaffte es bis ins Halbfinale, wo er erneut Capello unterlag. Zuvor hatte Rossi im Viertelfinale seinen MotoGP-Kollegen Marco Simoncelli besiegt.
«Ich habe die Rallye mit einem Sieg in der letzten und verregneten Schlussprüfung beendet, und im Masters habe ich die schnellste Runde gedreht», zeigte sich Rossi zufrieden. «Ich hätte mich im Masters bei Capello gerne mit einem Sieg für die Rallye-Niederlage revanchiert, aber es hat nicht ganz gereicht. In den vergangenen Jahren ist das Niveau der Rallye deutlich gestiegen. Schnell sein reicht nicht, man darf auch keine Fehler machen. Auf jeden Fall waren die letzten drei Wochen sehr interessant und abwechslungsreich für mich. Zuerst das Motocross in Cavellara, dann der Test mit dem Ferrari GT in Vallelunga und jetzt die Monza-Rallye.»
Nächste Woche geht’s weiter mit dem Sport-Sonderprogramm von Valentino Rossi. Der Superstar wird am «Bettega Memorial», einer Show-Rallye im Rahmen der Motorshow Bologna, teilnehmen.