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Cosworth in der MX2-WM: Mehrleistung von 25%

Von Harald Englert
Steve Dixon arbeitet eng mit Cosworth zusammen

Steve Dixon arbeitet eng mit Cosworth zusammen

Steve Dixon, der Eigner und Manager des Bike it Cosworth Yamha Teams, beziffert die Mehrleistungm, die Cosworth den 250er Yamaha Motoren einhaucht auf rund 25 Prozent.

«Cosworth stellt Kolben, Kurbelwellen, Nockenwellen und weitere Teile für unsere Motoren selbst her», berichtet Dixon über das Engagement der englischen Tuning-Schmiede bei seinem MX2-WM Team. «So können wir Teile aus sehr hochwertigem Werkstoff und mit sehr engen Fertigungstoleranzen verwenden.»

«Zusammen mit der Überarbeitung von Kanälen, Steuerzeiten und der Zündung erreichen wir eine Mehrleistung von rund 25 Prozent gegenüber dem Serientriebwerk», so Dixon. «Wir bewegen uns allerdings auch auf einem schmalen Grad. Wir revidieren die Motoren nach jedem Rennen komplett. Bisher hatten wir noch keine Defekte im Rennen, haben jedoch schon einige Teile ausgetauscht, die nach zwei Tagen an der Verschleissgrenze angekommen waren.»

Allerdings bewegen sich die Belastungen, die ein GP-Fahrer seinem Motorrad aufbürdet in einem völlig anderen Rahmen als bei einem Hobby-Piloten. «Vor allem bei [*Person Zach Osborne*] müssen wir sehr gut auf das Material aufpassen», schildert der Engländer. «Zach überdreht den Motor recht gerne und beansprucht das Aggregat mit seinem Fahrstil extrem stark.»

Cosworth hat in der Formel 1 die Erfahrung gemacht, dass das Überdrehen der Motoren sehr kritisch ist. «Die Cosworth-Ingenieure haben uns auf diesem Gebiet sehr stark sensibilisiert», schildert Dixon. «Wenn man ohnehin schon an der Grenze der mechanischen Belastbarkeit operiert, leidet die Lebensdauer extrem, wenn der Motor oft überdreht wird. Aber beim Motocross ist es sehr schwierig das zu verhindern. Oft passiert es bei der Landung von Sprüngen ganz ungewollt. Deshalb lässt es sich nicht vermeiden, die Motoren nach jedem Wochenende komplett zu zerlegen. Mehrleistung gibt es eben nicht umsonst»

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