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Video: Die heftigen Abflüge von Sacha Coenen (KTM)

Von Thoralf Abgarjan
Sacha Coenen überstand in Saint-Jean-d'Angély zwei heftige Abflüge

Sacha Coenen überstand in Saint-Jean-d'Angély zwei heftige Abflüge

Sacha Coenen (KTM) fabrizierte in Saint-Jean-d'Angély zwei haarsträubende Abflüge, die er zum Glück ohne größere Verletzungen überstand. In beiden Fällen lag der Belgier in Führung.

Es grenzt an ein Wunder, dass sich Red Bull KTM-Werksfahrer Sacha Coenen bei seinen Abflügen noch nicht schwerer verletzt hat. Nach seinen atemberaubenden Flugeinlagen schüttelt er sich kurz und fährt weiter, als sei nichts geschehen. Der Belgier ist der kleinste Fahrer im Feld. Wenn er sich aufs Motorrad schwingt, steigt er hoch zu Ross und erreicht mit den Füßen kaum den Boden. Sein kleiner Wuchs verhilft ihm aber auch, bei Stürzen wie eine Katze abzurollen. Jeder Andere hätte sich bei solchen Abflügen, wie sie Sacha in Saint-Jean-d'Angély fabrizierte, Hals und Beine gebrochen. In beiden Fällen lag Sacha in Führung.

Der erste Horrortrip ereignete sich am Samstag, als er im Qualifikationsrennen bergab mit beiden Rädern in unterschiedliche Rinnen einfädelte, einen heftigen Kicker aufs Hinterrad erhielt und über das Werbebanner in hohem Bogen auf die Startgerade katapultiert wurde. Zu Allem Übel wurde er am Boden auch noch von seinem eigenen Bike getroffen. «Er ist glücklich, dass er nach diesem Crash wieder aufstehen konnte», kommentierte auch TV-Moderator Paul Malin die Situation.

Sachas Crash im zweiten MX2-Lauf war nicht weniger heftig. Er zog den Holeshot und heizte in Führung liegend Vollgas die erste Bergab-Passage hinunter, tauchte in eine Bodenwelle ein, konnte den Lenker nicht halten und flog erneut mit einem Doppelsalto ab. Auch hier grenzte es an ein Wunder, dass Sacha sein verbogenes Bike aufheben und weiterfahren konnte. Er schaffte es tatsächlich noch bis auf Platz 14 und Gesamtrang 7. Die WM-Piloten haben jetzt 2 Wochen Pause, die Sacha nutzen wird, um seine Blessuren auszukurieren.

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