Liam Everts (KTM): Ein Sieg für Papa Stefan

Von Johannes Orasche
Liam Everts in Matterley Basin

Liam Everts in Matterley Basin

Der 15-jährige KTM-125-Fahrer Liam Everts ist auf dem besten Weg zum nächsten belgischen Superstar im einstigen Nationalsport Motocross.

Liam Everts sicherte sich am vergangenen Wochenende in Matterley Basin vor Grand Prix Kohl im Rahmen des Grand Prix von Großbritannien beide Siege in der Motocross-Klasse EMX 125. Und das bei extrem schwierigen Bedingungen nachdem der Erde Kurs in den Tagen davor stark aufgeweicht worden war.

Der Sohn des zehnfachen Motocross-Weltmeisters Stefan Everts (47) und Enkel von Harry Everts (viermal Weltmeister) war dabei unangefochten und ließ der versammelten europäischen 125er-Zweitaktmotor-Konkurrenz nicht den Funken einer Chance. Ähnlich wie bei Vater Stefan entwickelt es sich auch bei Sohnemann Liam: Je schwerer die Verhältnisse, desto stärker und klarer überlegen agiert der 15-Jährige KTM-Fahrer, der bereits über einen langfristigen Vertrag mit den Mattighofenern verfügt.

Einzig der Schweizer Kevin Brumann (Yamaha) konnte im zweiten Durchgang halbwegs mithalten und kam zehn Sekunden hinter «Liamski» ins Ziel. Brumann hatte zuvor nach seinem Holeshot sogar vier Runden lang das Feld angeführt, ehe ihn Everts überholen konnte.

«Ich habe das nicht erwartet, als ich nach Großbritannien gekommen bin. Der zweite Lauf war etwas hart für mich, aber ich hatte während des gesamten Wochenendes über auch sehr guter Starts», erklärt Everts, der wie Vater Stefan mit der Nummer 72 fährt. «Ich bin super glücklich mit dem Saisonauftakt und dem Sieg 14 Jahre nachdem auch mein Vater in Matterley Basin gewonnen hat. Dieser Sieg ist für ihn.» Vater Stefan nahm auf dem Podium auch die Trophäe als Liamski-Teamvertreter entgegen.

Everts fuhr in Lauf 2 am Sonntagvormittag seine beste Rundenzeit in 2:45 Minuten. Verglichen mit den MX2-Zeiten aus dem Warm-up, das bei ähnlichen Verhältnissen knapp eine Stunde davor stattfand, befand sich Everts mit der Zweitakter im Feld der 250-Viertakter somit im Bereich der Top-15.

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