Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Beendet Romain Febvre MXGP-Durststrecke von Kawasaki?

Von Adam Wheeler
Romain Febvre kann die 15-jährige Durststrecke von Kawasaki beenden

Romain Febvre kann die 15-jährige Durststrecke von Kawasaki beenden

In seiner zweiten Saison mit Kawasaki hat sich Romain Febvre auf die KX450F eingeschossen und hat gute Chancen, die Motocross-WM MXGP 2021 zu gewinnen.

Seit dem Gewinn der MXGP 2015 mit Yamaha war Romain Febvre nicht mehr so konkurrenzfähig wie in der noch laufenden Saison. Der 29-Jährige, der 2020 zu Kawasaki wechselte, hat sich perfekt auf die KX450F umgestellt und liegt trotz einiger Fehler – wie in Führung liegend in der letzten Runde beim Türkei-GP – in der Gesamtwertung nur sechs Punkte hinter Leader Jeffrey Herlings (Red Bull KTM).

«Das ist schwer zu sagen», grübelte Febrve bei der Frage, ob die Kawasaki sein bisher bestes Paket in der 450er-Kategorie sei. «Als ich bei Yamaha war, war ihr Motorrad auch gut.»

Highlights des Franzosen in der MXGP 2021 sind drei Laufsiege und sechs Podestplatzierungen. Febvres Vebindung zu Kawasaki ist so gefestigt, dass er kürzlich für zwei weitere Jahre unterschrieb, obwohl das bestehende Werksteam aufgelöst und ab 2022 von IceOne organisiert wird.

«Ich denke, meine Performance und meine körperliche Verfassung hat sich gesteigert, und daran musste wir das Bike anpassen», erklärte Febvre weiter. «Diese Woche haben wir einige Änderungen vorgenommen, die für mich in Lacapelle hervorragend funktioniert haben. Ich bin sehr zufrieden mit dem Motorrad und deshalb habe ich auch wieder zwei Jahre bei Kawasaki unterschrieben.»

Febvre könnte der erste Kawasaki-Weltmeister seit 2006 werden. Doch um die diesjährige Meisterschaft sind neben Herlings und ihm selbst auch noch Tim Gajser (Honda) im Rennen.

«Das red-plate des Gesamtführenden bedeutet im Moment nichts, weil wir so nah beieinander liegen», betonte der Kawasaki-Pilot. «Es ist großartig, dass wir vorne zu dritt sind. An jedem Wochenende kann das red-plate wechseln! Hoffentlich wird sich die Entscheidung bis zum Saisonfinale hinziehen – dann muss jeder alles geben!»


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