Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Frust bei Tom Koch – miese Starts beim MXGP-Auftakt

Von Marian Groß
Auch Matterley Basin konnte Tom Koch die gute Laune nicht verderben

Auch Matterley Basin konnte Tom Koch die gute Laune nicht verderben

MXGP-Pilot Tom Koch musste sich beim Saisonauftakt im englischen Matterley Basin mächtig anstrengen. Nach schlechten Starts musste der KTM-Fahrer in beiden Wertungsläufen das Feld von hinten anfahren.

So hatte sich Tom Koch den Auftakt der MXGP 2022 nicht vorgestellt. Der junge Thüringer wollte an die starken Leistungen der letzten Saison – wo er stellenweise in den Top-10 fuhr – anknüpfen. Doch die Strecke in Matterley Basin/England sorgte bei ihm für eine Art Hassliebe: Obwohl sie ihm sehr gefiel, ließ sie sich sehr schwer fahren.

Bereits im Qualirennen fehlte ihm die schnelle Reaktion am Gatter und er musste als Letzter das Rennen aufnehmen. Am Ende schaffte er es noch auf Position 20, die keine gute Voraussetzung für die Rennen bot.

Gute Starts gelangen ihm aber auch am Sonntag nicht und beide Male musste der 24-Jährige das Feld von hinten aufrollen. Mit viel Ehrgeiz schaffte es der Kosak-Pilot mit zwei 18. Plätzen in die Punkte. Mit sechs Zähler beendete der Deutsche das erste Saisonmeeting auf Gesamtplatz 18.

«Meine Starts waren unmöglich. Beide waren überhaupt nicht gut, aber ich habe dann versucht meinen Faden zu fahren und mich in einen guten Rhythmus zu bringen, was auf der Strecke nicht einfach ist», erklärte der Thüringer im Gespräch mit SPEEDWEEK.com und fügt hinzu: «Die Strecke an sich ist richtig geil, hat lange Rundenzeiten, riesige Sprünge, guten Boden und ist modern gebaut. Aber sie ist schwierig zu fahren und man kann dafür nicht trainieren, weil es solche Strecken bei uns nicht gibt».

«Ich habe mich dann etwas schwergetan, den Speed zu finden und in Richtung Top-15 zu fahren. Meine Rundenzeiten waren teilweise zwar dort, aber das habe ich mir einfach durch die Starts versaut», gab Koch zu. «Wenn man dann nicht deutlich schneller ist, dann holt man das auch nicht mehr auf. Ich kann nicht sagen, dass ich zufrieden mit meinem Fahren bin. Mich hat es schon geärgert, dass ich so weit von den Top-10 weg war. Es nützt nichts, sich darüber jetzt weiter zu ärgern, denn nächste Woche kann schon wieder alles anders sein», verwies Koch auf den GP am kommenden Wochenende in Mantova.»

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