Moto3: Noah Dettwiler ist wach

Henry Jacobi (Honda): Tapferer Auftakt in Matterley

Von Johannes Orasche
Henry Jacobi in Matterley Basin

Henry Jacobi in Matterley Basin

Der deutsche Motocross-WM-Fahrer Henry Jacobi zeigte im Qualifying-Rennen von Matterley Basin trotz des Verletzungshandicaps eine tapfere Vorstellung.

Etwas überraschend stand Henry Jacobi nach seiner ungeplanten Kahnbein-Operation an der rechten Hand am Samstagvormittag in Matterley Basin doch bereit für die ersten offiziellen Trainingssessions des Jahres 2022. Der 25-jährige Thüringer belegte im freien Training und im Zeittraining die Ränge 18 und 17.

Im MXGP-Qualifying-Rennen am späten Nachmittag bei schweren Lichtbedingungen mit vielen Licht-Schatten-Übergängen und einer extrem ausgefahrenen Wiesenpiste mit tiefen Rillen riskierte Jacobi anfangs nichts, hielt sich in den ersten Kurven auch betont zurück.

Mit Fortdauer des 20-Minuten-Rennens verbesserte sich Jacobi von Platz 22 kommend sukzessive. Am Ende flog der Deutsche dann als 14. über den Zielsprung. Beta-Neuzugang Alessandro Lupino lag nur noch knapp vor dem Deutschen. Davor kam Jacobi unter anderem an van Donnick, Evans und Tixier vorbei.

«Ich bin jetzt 14 Tage lang nicht auf dem Motorrad gesessen», gab der Mann aus Bad Sulza zu bedenken. «Ich versuche es jetzt einfach locker anzugehen. Wir werden sehen, was ich tun kann. Ich will hier etwas fahren und Zeit auf dem Motorrad haben. Es ist eine anspruchsvolle Strecke, es ist hart, aber ich genieße es dennoch auf eine gewisse Art.»

Jacobi erinnert nochmals in Bezug auf sein rechtes Kahnbein: «Der Knochen war vom Herbst gebrochen, ist eigentlich gut verheilt, hat aber dennoch weh getan. Die Schraube mit der OP musste sein.»

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