Pikant: Sterry und Jacobi bei Sarholz in einem Team
Adam Sterry bleibt 2023 bei Sarholz KTM
Nach dem Ende der Motocross-WM wurde schnell klar, dass Henry Jacobi nicht bei JM Honda bleiben kann. JM Honda war eines der wenigen privat geführten Teams, das sich Anfang des letzten Jahres eine komplette WM-Saison vorgenommen hatte. Aber daraus wurde nichts. Die Reise nach Indonesien fiel auch im Team von Jacky Martens dem Rotstift zum Opfer. Um eine komplette WM-Saison inklusive aller Überseerennen zu absolvieren, muss man heute schon Werksfahrer sein.
Sarholz-KTM zögerte nicht und griff sofort zu. Jacobi dockte bei Sarholz-KTM an und startete schon beim Saisonfinale der ADAC MX Masters für das deutsche Team. Dort traf er auf einen alten Bekannten, der Briten Adam Sterry. Jacobi und Sterry fuhren 2019 zusammen im Team F&H Kawasaki. In guter Erinnerung ist Jacobis Attacke gegen Sterry nach der Zieldurchfahrt im Talkessel unter dem Einfluss des Renn-Adrenalins vor Heimpublikum. Nun werden Jacobi und Sterry wieder unter einem Zelt stehen, aber die alten Kamellen sind Geschichte.
Sterry und Jacobi sollen nächstes Jahr die komplette ADAC MX Masters bestreiten. Jacobi soll auch bei den mitteleuropäischen WM-Läufen starten. Ob auch Sterry WM-Läufe absolvieren wird, ließ das Team vorerst offen.
Adam Sterry freut sich jedenfalls auf sein zweites Sarholz-Jahr: «Ich habe die Zeit im Team wirklich genossen. Ich freue mich darauf, mit einer guten Vorbereitung und Tests außerhalb der Saison wieder an die Arbeit zu gehen, um den Masters-Titel zu holen.»
Teamchef André Sarholz ist vom Potenzial des Briten überzeugt: «Wir freuen uns riesig, dass Adam die erfolgreiche Zusammenarbeit mit unserem Team auch 2023 fortführen wird. Er hat in der vergangenen Saison Herz und Entschlossenheit gezeigt. Mit der richtigen Vorbereitung in der Off-Season können sich nicht nur wir, sondern auch die Fans darauf freuen, «The Stezzer» eine weitere komplette ADAC-Saison um den Sieg fahren zu sehen.»
Die Szene im Talkessel 2019: