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Romain Febvre (Kawasaki) schmerzfrei, 100 Prozent fit

Von Adam Wheeler
Kawasaki-Star Romain Febvre in Hawkstone

Kawasaki-Star Romain Febvre in Hawkstone

Am bevorstehenden Wochenende beginnt in Argentinien die Motocross-WM MXGP 2023. Kawasaki-Star Romain Febvre hat seine schwere Verletzung überwunden und möchte im Titelkampf mitmischen.

In der MXGP 2022 war Romain Febvre nur ein Schatten jenen Fahrers, der nur ein Jahr zuvor den Titelkampf bis in die letzte Runde einer fantastischen Saison brachte. Aber dann passierte beim Supercross in Paris Ende November 2021 jener verhängnisvolle Sturz, bei dem der rechte Unterschenkel des Kawasaki-Piloten förmlich zertrümmert wurde.

Der Franzose zählte die meiste Zeit seiner MXGP-Karriere zu den stärksten Piloten. Nachdem er 2015 die 450er-Weltmeisterschaft gewonnen hatte, möchte Febvre 2023 zu seiner Wettbewerbsfähigkeit zurückkehren. Im Titelkampf muss sich der 31-Jährige kurzfristig keine Gedanken um Tim Gajser (Honda) machen, der an einem Oberschenkelbruch laboriert. Aber Jeffrey Herlings (KTM) ist zurück, und die MXGP wird nach der relativen ‹Leere› von 2022 um die Anwesenheit der beiden MX-Stars reicher sein.

Auch wenn die Vorbereitung auf den Saisonauftakt in Argentinien vielversprechend war, hatte Febvre auf dem Weg zurück in die Weltspitze einige Hürden zu nehmen. «Zunächst ist es gut, 100 Prozent gesund zu sein und keine Schmerzen zu haben. Ich hatte die schwerste Verletzung meiner Karriere, weil es so lange dauerte und selbst in der zweiten Saisonhälfte 2022 hatte ich noch Schmerzen», erinnert sich Febvre. «Wir begannen den Winter wirklich gut mit der Vorbereitung und den Tests für das neue Motorrad, aber dann bekam ich wieder Unterarmkrämpfe und ließ mich operieren. Das war Ende Januar, und ich musste drei Wochen lang pausieren. Ich wurde ambulant behandelt, konnte also weiter trainieren, musste mich aber ein paar Wochen lang schonen.»

«Hawkstone Park war danach das erste Rennen. Ich hatte nicht erwartet, so schnell zu sein, da mir Zeit auf dem Bike fehlte, aber ich war nicht so weit weg von Leuten wie Glenn Coldenhoff und Jeffrey Herlings, und Brent Van Donick. Das bedeutete, dass wir ein wenig mehr testen und fahren mussten, um noch besser auf Argentinien vorbereitet zu sein.»

Seit mittlerweile vier Jahren steht Febvre bei Kawasaki unter Vertrag. 2023 kommt eine neue KX450 F zum Einsatz. «2021 und 2022 blieb das Motorrad gleich, aber jetzt haben wir ein neues. Wir sind noch nicht ganz fertig. Auf einigen Strecken arbeiten wir noch an einigen Dingen, um sie zu testen», erzählte der Franzose. «Wir müssen das Motorrad besser kennenlernen, und an einigen Stellen ist es noch nicht ganz so, wie ich es haben möchte. Auf hartem Untergrund fühlt es sich recht gut an, aber auf weicheren Strecken und im Sand müssen wir uns noch etwas einfallen lassen. Das Setting der 21er und 22er Kawasaki passte super zu mir. Ich habe dieses Motorrad geliebt. Ich war also besorgt, aber die Techniker wussten, was ich mochte und was ich wollte. Das Beste ist, dass wir jetzt bessere Starts haben, aber auf der Runde ist es zu 98 Prozent dasselbe, was wirklich gut ist. Kawasaki hat mit dem Motor großartige Arbeit geleistet.»

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