KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Antonio Cairoli (KTM): Was bringt der Saisonstart?

Von Johannes Orasche
Tony Cairoli (li.) mit Andrea Adamo

Tony Cairoli (li.) mit Andrea Adamo

Wenige Tage vor dem Start der Motocross-WM 2023 in Argentinien spricht der neue Red-Bull-KTM-Teammanager Antonio Cairoli über die Form seiner Fahrer.

Am Sonntag startet in Patagonien die neue Motocross-WM-Saison mit viel Spannung und einigen Fragezeichen. MX2-Weltmeister Tom Vialle (Red Bull KTM) ist für die Mattighofener in die USA gewechselt und MXGP-Titelverteidiger Tim Gajser (Honda) muss verletzt passen.

Bei KTM hat Antonio «Tony» Cairoli das Zepter als Teammanager übernommen. Der neunfache Weltmeister hat viel mit seinen Fahrern gearbeitet und war teils sogar gemeinsam mit ihnen auf der Piste unterwegs. Die MX2-Truppe besteht aus Liam Everts, Andrea Adamo und Sacha Coenen.

«Wir gehen mit hohen Erwartungen nach Argentinien», erklärte Cairoli. «Unsere MX2-Jungs hatten einige Vorsaisonrennen und sind bereit zu kämpfen. Es tut uns leid, dass wir Sacha Coenen nicht dabeihaben, hoffentlich erholt er sich schnell nach seiner Verletzung. Andrea Adamo ist bereit, aber Liam Everts plagen ein paar körperliche Probleme, daher wird er es etwas verhalten angehen müssen.»

Zu seinem einstigen MXGP-Gegner Jeffrey Herlings sagt die Ikone Cairoli: «Jeder weiß um das Potenzial von Jeffrey. Obwohl er sehr viele Rennen aussetzen musste, hat er den Speed und den Wunsch zurück auf das Podium zu fahren. Er wird seine Renn-Pace und seine Fitness aufbauen müssen, aber es wird für ihn sicher nicht sehr schwer, wieder in den Bereich der Top-Leute zu kommen.»

Und Cairoli weiß aus eigener Erfahrung: «Argentinien bietet uns eine der besten Rennstrecken der Saison, wir freuen uns darauf. Es wird der erste Grand Prix einer langen Saison, daher würden wir gerne positiv starten und ordentlich Punkte mitnehmen.»


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