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Krass: Maxime Renaux startete mit zwei Knochenbrüchen

Von Thoralf Abgarjan
Maxime Renaux startetet mit zwei gebrochenen Mittelhandknochen

Maxime Renaux startetet mit zwei gebrochenen Mittelhandknochen

Sowohl vor einer Woche in Cozar als auch am vergangenen Wochenende in Saint-Jean-d'Angély ging der französische Yamaha-Werksfahrer Maxime Renaux mit zwei gebrochenen und operierten Mittelhandknochen an den Start.

Wie erst jetzt bekannt wurde, startete der französische Yamaha-Werksfahrer Maxime Renaux sowohl in Saint-Jean-d'Angély als auch vor einer Woche in Cozar mit zwei gebrochenen Mittelhandknochen, die sogar operativ fixiert werden mussten. Die Verletzung hatte sich Renaux schon vor der Spanien-Runde der WM zugezogen und er war sowohl in Spanien als auch in Frankreich mit gebrochenen Mittelhandknochen angetreten.

Das Team veröffentlichte diese Nachricht erst jetzt und hütete die Verletzung von Renaux wie ein Staatsgeheimnis. Hintergrund dieser Geheimniskrämerei ist der Umstand, dass man der Konkurrenz gegenüber keinerlei Schwachpunkte offenlegen möchte. Da bis zum nächsten Grand Prix auf Sardinien zwei Wochen Zeit sind, hat man sich jetzt entschlossen, an die Öffentlichkeit zu gehen, um die mäßigen Ergebnisse von Renaux in den letzten beiden WM-Runden zu erklären.

Zur Erinnerung: Renaux gewann den Saisonauftakt in Argentinien mit einem 2-1-Ergebnis und übernahm damit die WM-Führung. Das Schlammrennen in Cozar (Spanien) beendete er mit einem 10-11-Ergebnis. Beim Europa-Grand-Prix in Saint-Jean-d'Angély erreichte er mit einem 10-5-Ergebnis Gesamtrang 7. In der WM-Tabelle rangiert Renaux nach 3 von 20 absolvierten WM-Runden auf Platz 3 mit 46 Punkten Rückstand zu Spitzenreiter Tim Gajser (Honda).

«Am Dienstag vor dem Spanien-Grand-Prix habe ich mir zwei Mittelhandknochen gebrochen», erklärte Renaux nach dem Europa-Grand-Prix. «Ich wurde operiert und musste seither viel durchmachen. Ich habe alles gegeben, um in der Meisterschaft zu bleiben. Meine Ergebnisse sind weit von meinem normalen Potenzial entfernt, aber angesichts der Umstände grenzt es an ein Wunder, dass ich überhaupt ans Startgatter rollen konnte. Wir haben erst 3 von 20 Runden absolviert. Ich war in den beiden letzten Runden stark eingeschränkt. Jetzt haben wir aber zwei Wochen Zeit zur Erholung und ich hoffe, dass ich in Sardinien wieder näher an meine 100 Prozent Leistungsfähigkeit komme.»


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