Joel Smets von Lucas Coenen (KTM) beeindruckt

Von Thoralf Abgarjan
Lucas Coenen bei seiner Aufholjagd in Arnheim

Lucas Coenen bei seiner Aufholjagd in Arnheim

Zweimal musste Lucas Coenen (KTM) in Arnheim das Feld von hinten aufrollen und zweimal schaffte es der Belgier, den Sieger Jeffrey Herlings (KTM) unter Druck zu setzen. Joel Smets ist aus mehreren Gründen beeindruckt.

KTM Team-Manager Joel Smets zeigte sich nach dem 17. Lauf zur Motocross-WM in Arnheim von der Leistung von Lucas Coenen schwer begeistert: «Das war geradezu unwirklich, was der Kerl mit seinen 18 Jahren hier gezeigt hat», meinte der 5-fache Weltmeister. «Ich habe ihn von hinten kommen sehen und über das Teamradio durchgegeben, dass Jeffrey einen Zahn zulegen muss», erinnerte sich der Belgier. «Jeffrey ist ja am Ende des Rennens sowieso immer sehr schnell, aber Lucas kam ihm mit Riesenschritten näher.»

Am Ende holte 'The Bullet' vor seinem Heimpublikum einen triumphalen Doppelsieg. «Die Leute hier auf der Strecke waren so begeistert, sie kommen im nächsten Jahr ganz sicher wieder», meinte Smets. «Was die beiden Jungs hier abgezogen haben, das war einfach phänomenal.» Für Smets war die Freude besonders groß, denn Herlings fährt für das Team, dessen Team-Manager Smets ist. Lucas Coenen startet für das De Carli KTM Factory-Team.

Joel Smets verweist noch auf einen anderen Aspekt: «Als Belgier freue ich mich, dass unser Land endlich wieder einen Top-Fahrer hat, der um den WM-Titel fährt.» Der letzte WM-Titel eines Belgiers war der von Steve Ramon im Jahre 2007, also vor 18 Jahren. In Arnheim konnte Coenen seinen Rückstand zu WM-Leader Romain Febvre von 41 auf 31 Punkte verkürzen und es stehen noch 3 Grands Prix aus. In knapp zwei Wochen geht es in der Türkei weiter. Danach folgen die Rennen in China und Australien.

«Natürlich wäre es besser, wenn sich die Weltmeisterschaft in Europa entscheiden würde, wo die Fans, die Freunde und die Familien der Fahrer sind. Aber die Situation ist nun einmal, wie sie ist. Wir müssen jetzt die Koffer packen und verreisen. Wir können es nicht ändern», meint 'Smetske'.

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