Achsenprobleme bei Hendrick Motorsports
Earnhardt verlor mehrere Runden in der Box.
Jimmie Johnson hatte bei seinem Sieg am Sonntag in Fontana nicht nur bei der Ausfahrt aus der Boxengasse das Glück auf seiner Seite, sondern auch in den letzten Runden des Rennens. Wie Lance McGrew, Crew Chief von Dale Earnhardt jr. gegenüber ESPN verlauten liess, war Johnsons Achse nur wenige Runden von einem Bruch entfernt. Bereits in Daytona schied der amtierende Meister nach Problemen an der hinteren Achse aus.
Dale Earnhardt jr. konnte nach Reparaturarbeiten in Fontana zwar weiterfahren, hatte am Ende aber zwölf Runden Rückstand und wurde nur 32. Festgestellt wurden die Schwierigkeiten mit der Achse am Samstag im letzten Training vor dem Rennen. Demnach sah Mark Martins linke Hinterachse «ziemlich schlimm» aus, so McGrew. Aus diesem Grund wechselte man an allen HMS-Autos die Achsen frisch für das Rennen aus.
Die von Earnhardt hielten bekanntlich nicht die volle Distanz durch. Im Vorfeld des Boxenstopps funkte Earnhardt an sein Team, dass er vermutlich einen Platten habe. Bei der Einfahrt in der Boxengasse spürte er dann jedoch, dass es etwas anderes sein musste. Zu diesem Zeitpunkt war die Achse bereits gebrochen. Ebenso die Antriebswelle.
Da man bei Hendrick Motorsports in Sachen Fehlerursache noch im Dunkeln tappt, hat man für dieses Wochenende bereits vorgesorgt. «Normalerweise hast du so ein Ersatzteil nicht in der Pit Box», sagte McGrew. «Aber ich dachte nach dem die Leute gesehen haben, was mit Brian Vickers letztes Jahr in Atlanta passiert ist und wie sie es geschafft haben in der Führungsrunde zu bleiben, seien alle darauf vorbereitet.»
Brian Vickers verlor beim zweiten Rennen in Atlanta seinerzeit keine Runde und beendete das Rennen so noch auf Position sieben. Damals steckte der Red-Bull-Pilot mitten im Kampf um die Chase-Plätze.
Am kommenden Wochenende in Las Vegas werden alle Teams bei Hendrick Motorsports also vorbereitet sein.