Jimmie Johnson schlägt erneut zu!
Johnson war auch in Vegas nicht zu zu stoppen
Jimmie Johnson befindet sich nach dem Rennsieg beim dritten Lauf der NASCAR Sprint Cup Series auf dem besten Wege zurück an die Tabellenspitze. Das Ergebnis in Las Vegas glich dem von vor einer Woche in Fontana. Jimmie Johnson gewann erneut vor Kevin Harvick.
Dominiert hatte bis zum letzten Boxenstopp Teamkollege Jeff Gordon das Rennen. Doch nachdem Gordon nur zwei frische Reifen für die letzten 34 Runden mit auf den Weg nahm und Johnson deren vier, war das Rennen um den Sieg gelaufen. In Runde 251 von 267 knöpfte sich Johnson seinen einstigen Mentor vor und zog vorbei.
Jeff Gordon verlor nach 218 Führungsrunden sogar noch Platz zwei an Kevin Harvick. Vierter wurde Mark Martin, vor Matt Kenseth und Joey Logano. Harvick konnte durch Platz zwei die Meisterschaftsführung gegenüber Clint Bowyer, der Achter wurde, auf 47 Punkte ausbauen.
Einen Katastrophentag erlebte das Team von Earnhardt Ganassi Racing, rund um Juan Pablo Montoya. Ausgerechnet sein Teamkollege Jamie McMurray räumte den Kolumbianer nach einem Neustart in Kurve 3 ab und beendete seine Hoffnungen auf ein gutes Resultat. Montoya schlug mit dem Heck in die Mauer ein und musste in die Garage. Auch Kurt Busch, der ebenfalls in den Unfall verwickelt wurde, erlitt starke Beschädigungen am Auto. McMurray nahm die Schuld für den Crash auf seine Kappe. Juan Pablo Montoya ärgerte sich über den unnötigen Zusammenstoss. Eine Aussprache wird sicherlich folgen.
Obwohl Jeff Burton in Las Vegas «nur» Elfter wurde und in der Meisterschaft auf Rang sieben zurückrutschte, bleibt das Team von Richard Childress Racing das der Stunde. Nach der verpassten Chase-Teilnahme in 2009 liegen derzeit alle Autos in den Top 10.
Das Rennen in Las Vegas wurde zweimal auf kuriose Art und Weise unterbrochen. Was in Daytona ein Schlagloch und in Fontana der Regen war, waren in Las Vegas die Signallampen an der Strecke. Sie sorgten durch zwei Fehlschaltungen für ungewollte Pace-Car-Phasen.
Bleibt die Hoffnung, dass es am nächsten Wochenende, wenn es nach Atlanta, Georgia geht, ein Rennen endlich mal ohne äussere Einflüsse über die Bühne geht.