Kyle Busch bestimmt Auftakt in Richmond
Kyle Busch geht als Favorit in beide NASCAR-Rennen
Joe-Gibbs-Racing-Fahrer Kyle Busch setzte zum Auftakt des NASCAR-Wochenendes in Richmond eine ordentliche Duftmarke. Im ersten Training fuhr der 24-jährige auf Platz fünf. Im Abschlusstraining folgte die Bestzeit vor David Reutimann, der übrigens auch im Rennen von Platz zwei starten wird. Nachdem die beiden Trainingssitzungen absolviert waren, schnappte sich Kyle Busch die nächste Bestzeit. Im Qualifying für das am Abend stattfindende Nationwide-Rennen fuhr er erneut auf Rang eins.
Den vorzeitigen Schlusspunkt setzte er dann in der Qualifikation für das Nachtrennen der Sprint Cup Series am Samstag. Hinter Busch und Reutimann gehen Jimmie Johnson und Jeff Gordon von den Plätzen drei und vier in das Rennen. Nach den Vorkommnissen in Texas und Talladega haben sich die beiden Hendrick-Piloten zusammen mit Rick Hendrick an einen Tisch gesetzt und ihre Streitigkeiten nach eigener Aussage zu den Akten gelegt.
Hendrick Motorsports gab am Freitag zudem bekannt, dass die Verträge von Crew Chief Chad Knaus und Alan Gustafson verlängert wurden. Knaus unterschrieb bis Ende 2015, Gustafson verlängerte um vier weitere Jahre. «Ich habe ihn gar nicht durchgelesen sondern nur unterschrieben», sagte Gustafson nach der Unterzeichnung des Vertrages.
Mit fünf Hundertstelsekunden Vorsprung auf Brad Keselowski platzierte sich Ryan Newman auf Position fünf im Qualifying. Juan Pablo Montoya kam über Platz 19 nicht hinaus. Auch Roush-Fenway Racing erzielte keine guten Startpositionen. Bester Roush-Fahrer war Matt Kenseth auf Platz 21. Carl Edwards folgte auf Rang 28, Greg Biffle auf 33 und David Ragan gar nur auf Position 35. Vor den Ford-Piloten liegt für das Rennen viel Arbeit.
Etwas überraschend verpasst haben den Sprung ins Feld die beiden Autos von Prism Motorsports. Sowohl Michael McDowell, als auch Dave Blaney scheiterten an der Hürde. Als Dritter im Bunde darf sich Max Papis auf den Heimweg machen. Casey Mears schaffte es hingegen bei seinem Debüt im Baldwin-Chevrolet auf Anhieb ins Rennen. Auf Platz 13 war er hinter Joe Nemechek auf Rang elf sogar der Zweitbeste derer, die sich über die Zeit für das Rennen qualifizieren mussten.