«Big Mac» auf der Pole Position
Jamie McMurray bändigte den Darlington Raceway
Die «Lady in Black», so der Spitzname des Darlington Raceway, machte am Freitag ihrem Namen alle Ehre. In den Trainingssitzungen am Freitag waren gleich mehr als zwei Dutzend Fahrer in Dreher oder Mauerkontakte verwickelt. Selbst Jamie McMurray, der sich die Pole Position für das Rennen am Samstag sicherte, berührte kurz vor Abschluss der «Happy Hour» noch einmal die Wand.
Im Qualifying reichte es trotzdem für den ersten Startplatz. Lediglich Jeff Gordon, der sich langsam aber sicher den Spitznamen «ewiger Zweiter» einhandelt, konnte das Tempo McMurrays einigermassen mitgehen. 0,007 Sekunden trennten die beiden Chevrolet-Fahrer voneinander.
In der zweiten Startreihe steht mit Brian Vickers und David Reutimann ein Toyota-Duo. Vorjahressieger Mark Martin belegte Rang fünf. Marcos Ambrose fuhr ebenfalls eine gute Qualifikationsrunde und landete hinter Ryan Newman auf Position sieben. Juan Pablo Montoya wird nach seiner Qualifikation enttäuscht sein. Der Kolumbianer fuhr in den Trainings auf die Plätze neun und fünf. Am Ende sprang aber nur der 15. Startplatz heraus.
Der meisterschaftsführende Kevin Harvick muss sich noch stärker durch den Verkehr arbeiten. Auf Platz 35 war er 0,677 Sekunden langsamer als der Pole-Mann. Sein Teamchef Richard Childress gab am Freitag bekannt, dass eine Vertragsverlängerung Harvicks im Team kurz bevorsteht. Offenbar will man noch vor dem Coca Cola 600 in Charlotte, ende des Monats, einen neuen Vertrag unterzeichnen.
Verpasst haben den Sprung ins Feld erneut drei Fahrer. Diesmal traf es Joe Nemechek, Casey Mears und Mike Bliss. Michael McDowell qualifizierte sich als bester Go-or-Go Homer auf Position 18. Max Papis schaffte es auf Platz 39 hauchdünn vor Joe Nemechek.