Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Kenseth siegt auch in Fontana

Von Guido Quirmbach
Jeff Gordon musste sich mit dem zweiten Rang begnügen.

Jeff Gordon musste sich mit dem zweiten Rang begnügen.

Matt Kenseth rang Jeff Gordon nieder und erzielte nach Daytona bereits seinen zweiten Saisonsieg

Eine Woche nach dem Regenabbruch in Florida spielte das Wetter ebenfalls eine große Rolle beim zweiten Saisonlauf zum NASCAR-Sprint Cup in Fontana. Die ersten vier Gelbphasen waren nämlich ausschließlich wegen leichten Regenschauern. Doch es regnete nie so stark, dass ein Abbruch drohte, nach einigen Runden hinter dem Safety-Car ging es weiter. Erst 42 Runden vor dem Ende gab es den ersten Zwischenfall, als Kevin Harvick nach einem Reifenschaden machtlos in die Mauer flog. Es blieb der einzige.

In den ersten zwei Dritteln des Rennens hätte jeder sein Geld auf einen Sieg von Hendrick-Motorsports gewettet, erst war es Jimmie Johnson, dann sein Teamkollege Jeff Gordon, die vorne weg fuhren. Allerdings gab es auch Schatten bei Hendrick, sowohl Mark Martin als auch Dale Earnhard jr. fielen mit Motorschaden aus.

Johnson gelang es aber nicht, seinen Chevy während den Stopps weiter fein zu tunen, er fiel im letzten Renndrittel zurück. Gordons Wagen war stärker, aber es gab noch einen Besseren. Als bei der letzten regenbedingten-Gelbphase plötzlich Matt Kenseth in Führung lag, wurden Erinnerungen an die vergangene Woche wach. Doch diesmal musste der Daytona-Sieger um den Erfolg kämpfen, Jeff Gordon wich während der letzten 30 Runden nicht aus seinem Windschatten: «Die Crew der Nummer 17 hatte am Schluss das beste Auto, aber Matt ist auch absolut fehlerfrei gefahren. Der zweite Rang ist sehr gut für unsere neu aufgestellte Mannschaft.» sagte der unterlegene Gordon, der aber nicht wirklich enttäuscht war. Er war übrigens der letzte NASCAR-Pilot, dem 1997 das gleiche Kunststück wie heute Kenseth gelang: nämlich die beiden ersten Saisonrennen zu gewinnen.

Möglicherweise hätte ein ganz anderer aber gewonnen, Greg Biffle kämpfte um die Spitze, verbockte aber dann den letzten Boxenstopp, als er auf dem Luftschlauch eines Schlagschraubers parkte und zurück setzten musste. «Mein Team sollte mich feuern!» ärgerte sich Biffle. Immerhin gelang es ihm am in den letzten Runden noch von 14 bis auf vier vorzufahren, ein Beweis, wie gut sein Auto war.

Daytona-Pechvogel Kyle Busch wurde Dritter, Champion Jimmie Johnson am Ende noch Neunter. Brian Vickers, der die Pole inne hatte, aber aufgrund eines Motorwechsels sich in den Einführungsrunden nach hinten zurückfallen lassen musste, wurde Zehnter, einen Rang vor Juan Pablo Montoya. Der Kolumbianer war während des gesamten Rennens in den Top 15 und konnte sich auch 5 Bonuspunkte für eine Führungsrunde während einer Gelbphase einsacken. Der Aufwärtstrend ist unverkennbar, wenn er auch die Kollegen an der Spitze nie gefährden konnte.

Resultat:

1. Matt Kenseth Ford
2. Jeff Gordon Chevrolet
3. Kyle Bush Toyota
4. Greg Biffle Ford
5. Kurt Busch Dodge
6. Denny Hamlin Toyota
7. Carl Edwards Ford
8. Tony Steward Chevrolet
9. Jimmie Johnson Chevrolet
10. Brian Vickers Toyota

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