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Zweiter Saisonsieg für Kyle Busch

Von Dennis Grübner
Kyle Busch hatte nach dem entscheidenden Stopp die Nase vorn

Kyle Busch hatte nach dem entscheidenden Stopp die Nase vorn

24 Stunden nach dem Sieg im Nationwide-Rennen entschied Kyle Busch auch das Sprint-Cup-Rennen für sich. Jimmie Johnson patzt beim entscheidenden Boxenstopp.

Kyle Busch und Jimmie Johnson dominierten das 400-Runden-Rennen auf der «Monster Mile» in Dover. Während Johnson sich die fünf Bonuspunkte für die meisten Führungsrunden sicherte, holte Kyle Busch den Rennsieg. Die Vorentscheidung für den Rennsieg Buschs fiel beim letzten Boxenstopp unter Grün.

Zeitgleich gingen die beiden Führenden in die Box. Bei der Ausfahrt, die Busch und Johnson Seite an Seite absolvierten, übertrieb es der amtierende Meister jedoch. Er fuhr zu schnell und wurde mit einer Durchfahrtsstrafe belegt. Aus dem möglichen Rennsieg wurde so nur Platz 16. Da das Rennen bis zum Ende ohne weitere Zwischenfälle über die Bühne ging, hatte Busch am Ende einen Vorsprung von mehr als sieben Sekunden auf den zweitplatzierten Jeff Burton. Dritter wurde Matt Kenseth im ersten Ford, vor Denny Hamlin und David Reutimann.

Tabellenführer Kevin Harvick beendete das Rennen als Siebter hinter Greg Biffle. Er führt die Meisterschaft weiterhin an. Kyle Busch, nun Zweiter im Gesamtstand, hat 69 Punkte Rückstand. Jimmie Johnson verlor zwei Positionen und liegt hinter Matt Kenseth auf Platz vier.

Um ein gutes Resultat wurden in Dover gleich ein halbes Dutzend Fahrer gebracht. Zunächst traf es Richard-Petty-Motorsports-Fahrer Kasey Kahne. Unmittelbar nach dem Rennstart übernahm er für 24 Runden das Kommando an der Spitze. Ein Problem mit dem Schalthebel und eine Strafe nach einem Boxenstopp warfen ihn weit zurück. Am Ende sprang nur Platz 20 heraus.

Gut lief es zunächst auch für seinen Teamkollegen A. J. Allmendinger. Mit der klassischen Retro-Lackierung von Richard Petty zeigte sich Allmendinger zu Beginn in den Top 5. Eine lose Radmutter und eine Geschwindigkeitsüberschreitung in der Box sorgten auch bei ihm für Ernüchterung. Allmendinger schaffte es immerhin noch auf Position 14.

Vom Pech verfolgt und nahezu zeitgleich verabschiedeten sich auch die beiden Earnhardt-Ganassi-Teamkollegen Jamie McMurray und Juan Pablo Montoya. Erst steuerte Juan Pablo Montoya die Garage an, dann fiel in derselben Runde Jamie McMurray durch einen Reifen- und Aufhängungsschaden aus. McMurray belegte Rang 32, Montoya Rang 35. Beide verloren wichtige Plätze im Kampf um den Chase-Einzug.

Vollkommen befreit von den Sorgen um die Chase-Teilnahme war nach dem Rennen Kyle Busch. «Eine tolle Leistung des gesamten Teams. Wir haben uns anfangs schwer getan, das Auto übersteuerte extrem. Aber Dave (Rogers, Crew Chief) hat einen phänomenalen Job gemacht.» Buschs Sieg war bereits der 18. in seiner Karriere.

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