All-Star-Million geht an Kurt Busch

Von Dennis Grübner
Kurt Busch durfte sich über einen grossen Scheck freuen

Kurt Busch durfte sich über einen grossen Scheck freuen

In den vergangenen Wochen stand Kurt Busch im Schatten seines jüngeren Bruders. In der letzten Nacht war er es, der das All-Star-Rennen der NASCAR in Charlotte für sich entschied.

Ausgerechnet das Dream-Team der letzten Wochen, Denny Hamlin und Kyle Busch, gerieten in den letzten Runden des All-Star-Rennens auf dem Charlotte Motor Speedway aneinander und ebneten damit Kurt Busch den Weg zu seinem ersten Erfolg bei dem Sonderevent.

Sieben Runden vor dem Ende versuchte Kyle Busch aussen an Denny Hamlin vorbeizuziehen. Dieser blockte ihn jedoch ab, was für Busch einen Mauerkuss zur Folge hatte. Doch damit nicht genug. Nur wenig später platzte der rechte Vorderreifen von Busch und beendete das Rennen für den jungen Heisssporn. Auf der Start/Ziel-Geraden riss er zudem noch Kasey Kahne mit ins Unglück und musste sein Rennen aufgeben. Über den Boxenfunk sagte Busch, dass ihn sein Team von Denny Hamlin fernhalten müsse. Als er sein Auto in der Box abstellte, verliess er es stinksauer und Richtung des Trucks von Denny Hamlin. Noch am selben Abend gab es ein Meeting der beiden Piloten mit Teamchef Joe Gibbs.

Bruder Kurt Busch musste sich beim letzten Neustart zwei Runden vor dem Ende nur noch gegen Joey Logano durchsetzen. Den Neustart entschied der Meister von 2004 klar für sich. Auf der Aussenseite zog er umgehend davon. Joey Logano verlor sogar noch Platz zwei an Martin Truex jr. Der wiederum hatte sich seinen Start im All-Star-Rennen durch den Sieg im vorangegangenen Qualifikationsrennen gesichert – ebenso wie Greg Biffle.

«Das Auto war am Ende eine wahre Rakete», so Busch nach dem Rennen. «Wir waren in der Lage den ganzen Unfällen auszuweichen und hatten das schnellste Auto, als es drauf ankam.»

Dritter wurde Joey Logano, vor Denny Hamlin und Tony Stewart. Das 21 Mann starke Feld war am Ende auf insgesamt 13 Fahrer dezimiert. Vor allem ein Unfall zu Beginn des letzten Segments riss viele Piloten aus dem Rennen. Am Start gerieten Joey Logano und Mark Martin aneinander, was Martin in einen Dreher zwang und unter anderem Jeff Gordon, Carl Edwards und David Reutimann mit ins Verderben riss. Edwards durfte sich für seine Teilnahme am All-Star-Rennen bei den Fans bedanken. Er gewann die Fan-Abstimmung und schaffte es erst kurz vor dem Start ins Feld.

Juan Pablo Montoya ging derweil leer aus. Im Sprint Showdown, dem besagten Qualifikationsrennen für das Hauptevent, fuhr er Regan Smith ins Auto und beförderte sich selbst in die Mauer.

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