Formel 1: Max Verstappen muss zuschauen

USF1 – Kyle Busch der nächste Kandidat

Von Dennis Grübner
Ein gefragter Mann - Kyle Busch (r.)

Ein gefragter Mann - Kyle Busch (r.)

In den letzten Wochen wurden bereits viele Fahrer mit dem geplanten US-Formel-1-Team in Verbindung gebracht. Nun befindet sich ein weiterer NASCAR-Star auf der Liste.

Die beiden Piloten Juan Pablo Montoya und Scott Speed wurden bereits nach wenigen Tagen als potenzielle Fahrer beim USF1-Team gehandelt. Ebenso schnell wiegelten beide aber auch wieder ab und sprachen sich einzig und allein für die NASCAR aus. Bei Juan Pablo Montoya kann man dem sicherlich Glauben schenken. Er wird seine Entwicklung in der NASCAR mit Sicherheit nicht durch eine mögliche Rückkehr in die Formel 1 gefährden. Hatte doch der Kolumbianer in den Jahren nach seiner Entlassung bei McLaren-Mercedes immer wieder betont, wie wohl er sich in der NASCAR fühlt. Bei Scott Speed wird man vermutlich abwarten müssen, was das Jahr bringt. Seine Auftritte in der ARCA Remax Series, in der er 2008 nur knapp am Titel vorbeischrammte, sowie der Camping World Truck Series, haben eindeutig bewiesen, dass er auch im Oval mit einem Dach über dem Kopf bestens zurechtkommt.

Anders mag die Situation vielleicht bei Kyle Busch aussehen. Das haben auch die Verantwortlichen bei USF1 bemerkt und den Fahrer bei ihrer Präsentation am Dienstag erstmals öffentlich genannt. Busch ist mit seinen 22 Jahren noch sehr jung und hätte durchaus das Zeug zum F1-Piloten. Im letzten Jahr lud in Toyota nach Japan ein, um den aktuellen Formel-1-Boliden des Herstellers auf dem Kurs in Suzuka zu testen. Doch die NASCAR spielte nicht mit, da die Probefahrt genau in die Woche der Champions Week in New York fiel, bei der Busch unbedingt teilnehmen sollte. Deshalb flog sein Teamkollege Denny Hamlin für ein paar Tage nach Japan. Er durfte jedoch keine Runde im F1-Renner drehen.

Nur wenige Stunden, nachdem Buschs Name gefallen war, äußerte sich dessen Agent bereits gegenüber SceneDaily und betonte, dass Busch «sich eine Hintertür offen lassen will», um es «irgendwann» mal zu probieren. «Momentan», so Jeff Dickerson weiter, «ist er aber darauf fokussiert, den NASCAR-Nationwide sowie den Sprint-Cup-Titel für Joe Gibbs Racing zu gewinnen».

Bei JGR hat Busch noch einen Vertrag bis zum Ende des nächsten Jahres.

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