Die Busch-Show setzt sich fort
Folgt am Sonntag der nächste Busch-Sieg?
Beim parallel in Nashville stattfindenden Rennen der Nationwide Series geht Busch dieses Wochenende nicht an den Start. Priorität geniesst in diesem Jahr ganz klar die Sprint Cup Series, in der er nach der Blamage im letzten Jahr unbedingt in den «Chase» einziehen will.
Auf dem Tri-Oval in Pocono, Pennsylvania unterstrich er am Freitag mit der Bestzeit im Qualifying zum 500 Meilen-Rennen seine Ambitionen auf einen Rennsieg. Gemeinsam mit Clint Bowyer startet Busch das Rennen am Sonntag aus Reihe eins. In der zweiten Reihe steht ebenfalls ein Busch. Bruder Kurt konnte sich hinter Dale Earnhardt jr. den vierten Startplatz sichern. Der Dodge-Pilot gewann sowohl das All-Star-Rennen vor zwei Wochen, als auch das 600-Meilen-Rennen auf dem Charlotte Motor Speedway vor einer Woche.
Denny Hamlin, in seiner Rookie-Saison zweifacher Sieger in Pocono, sicherte sich Rang fünf. Dicht dahinter folgen Tony Stewart und Juan Pablo Montoya, der im Training noch Rang zwei belegte. Überraschend weit hinten landete Jimmie Johnson. Er fuhr im Training die schnellste Runde, schaffte es im Qualifying jedoch nur auf Position 25.
Eine ganz bittere Pille musste Robby Gordon schlucken. Sein Auto, das an diesem Wochenende von Ted Musgrave pilotiert werden sollte, verpasste den Einzug ins Feld. Gordons Toyota mit der Startnummer sieben liegt vor dem Rennen in Pocono auf Platz 36 der Teambesitzer-Wertung, also nur einen Platz vom rettenden Ufer, den 35., entfernt. Durch die Nichtteilnahme und die gleichzeitige Qualifikation seiner direkten Konkurrenten David Stremme und Geoff Bodine ist selbst Platz 36 in Gefahr. Selbst wenn er an diesem Wochenende vermutlich zunächst nicht weiter abrutschten wird, vergrössert sich der Abstand zu Platz 35 beträchtlich.
Für das Rennen auf dem Tri-Oval, auf dem auch Rundkursexperten gewisse Vorteile haben, konnte sich auch der Italiener Max Papis qualifizieren. Er stellte seinen Germain-Toyota sogar auf Platz 20.