Johnson zeigt Trotzreaktion in Dover
Jimmie Johnson startet Sonntag von Platz eins
Wenn es auf den Dover International Speedway geht gehört Jimmie Johnson zweifelsohne zu den Favoriten. Nach dem eher durchwachsenen Start in den Chase zeigte Johnson nun genau die Stärke, die ihn in den letzten Jahren zum Titel geführt hat. Nach einem schlechten Wochenende ist er in der Lage, sich zurückzumelden. Das AAA 400 auf der «Monster Mile» in Dover startet er von Platz eins. A. J. Allmendinger musste sich nur knapp geschlagen geben. Gleiches gilt für Martin Truex jr. und Denny Hamlin in Reihe zwei, die noch innerhalb einer Zehntelsekunde zu Johnson lagen.
Platz fünf belegte mit Juan Pablo Montoya der dritte Fahrer unter den ersten fünf, der keinerlei Meisterschaftsambitionen mehr besitzt. Der Kolumbianer hatte Glück, dass er noch in die Top 5 rutschte. Die drittbeste Zeit von Mark Martin wurde gestrichen, da bei der technischen Abnahme nach der Qualifikation Unregelmässigkeiten im Bereich der Stossdämpfer-Einstellung hinten rechts entdeckt wurden. Martin qualifizierte sich somit nur über die Owners Points und startet von Platz 42.
Eine gute Ausgangsposition ins Rennen am Sonntag sicherte sich auch Kyle Busch. Der Sieger des Rennens im Mai stellte seinen Toyota Camry auf Platz elf. Platz zehn ging an Carl Edwards, dessen Team im ersten Training aufhorchen liess, als man mit Edwards den zweiten sowie Biffle und Kenseth den fünften und sechsten Platz belegte. Greg Biffle schaffte es auch in der Qualifikation auf Platz sechs, während Kenseth als Dritter startet. Die drei genannten Fahrer lieferten sich 2008 beim Chase-Rennen in Dover eines der besten Rennen auf der Strecke, als sie in den letzten 50 Runden gemeinsam um den Sieg fighteten. Biffle ging damals als Sieger aus dem teaminternen Dreikampf hervor.
Den Einzug ins Feld verpasst haben Jeff Green, Josh Wise und Ted Musgrave. Vor allem Robby Gordon wird sich über die Nicht-Teilnahme von Green freuen. Als Besitzer des Autos mit der Nummer 7 belegt er derzeit noch Rang 35. Green liegt im 26er Ford auf der 37 und wird wohl keiner Konkurrenz mehr darstellen. Lediglich der Front Row Motorsports Ford mit Startnummer 38, der es mit David Gilliland ins Feld schaffte, kann Gordons Team noch gefährden.