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Hamlin stoppt Johnson

Von Dennis Grübner
Denny Hamlin will die Meisterschaft noch nicht aufgeben

Denny Hamlin will die Meisterschaft noch nicht aufgeben

Im Qualifying zum NASCAR-Rennen in Martinsville lieferte Denny Hamlin mit der Pole Position eine deutliche Botschaft in Richtung Jimmie Johnson. Red Bull verlängert nicht mit Speed.

Welch geringe Aussagekraft die Qualifikation in einem NASCAR-Rennen hat, sollte hinlänglich bekannt sein. Selbst von weit hinten lässt sich ein Rennen noch gewinnen. Das wird sich zumindest Jimmie Johnson nach der Qualifikation auf dem Martinsville Speedway sagen. Der amtierende Meister und Tabellenführer stellte seinen Chevrolet nur auf Startplatz 19. Einer seiner ärgsten Konkurrenten, Denny Hamlin, eroberte auf seiner Heimatstrecke die Pole Position. Dreitausendstelsekunden lagen zwischen Hamlin und Marcos Ambrose auf Position zwei. Greg Biffle und Ryan Newman lagen lediglich Sechs- bzw. Neuntausendstelsekunden zurück.

Für Jimmie Johnson ist der 19. Startplatz kein Beinbruch, betrachtet man seine Ergebnisse aus der Vergangenheit. Auch wenn Hamlin es nicht gerne hören wird, aber 2004 gewann Johnson von Startplatz 18, 2007 von Position 20.

Der dritte aussichtsreiche Titelkandidat, Kevin Harvick, landete auf einem enttäuschenden 36. Platz. Damit war der Childress-Pilot zugleich der schlechteste Chase-Teilnehmer. Zum Rennen in Martinsville tauscht Richard Childress übrigens die Boxenmannschaften von Kevin Harvick und Clint Bowyer aus.

Von Beginn an gut aufgestellt scheint Tony Stewart zu sein. Im ersten Training fuhr er die Bestzeit, in der Qualifikation hiess es Rang sechs vor Carl Edwards.

Eines der Hauptthemen ist neben dem Titelkampf sicherlich die Situation um Richard Petty Motorsports. Aric Almirola, der an diesem Wochenende Kasey Kahne vertritt, qualifizierte sich als 35. Kahne startet sein erstes Rennen im Red Bull Toyota von der 33. Wer nach Martinsville im Ford mit der Nummer 9 sitzen wird, ist unklar. Marcos Ambrose wurde eine vorzeitige Entlassung aus seinem Vertrag nicht gewährt.

Die Zukunft über das Martinsville-Rennen hinaus ist ohnehin noch unklar. In einem Meeting zwischen Petty Motorsports und Roush-Fenway Racing hat man sich darüber unterhalten, ob man in Talladega starten kann und wie es weitergehen soll.

Abseits von der Geschichte um Petty ist bei Red Bull in Sachen Scott Speed derweil eine Entscheidung gefallen. Der ehemalige Formel-1-Pilot wird 2011 nicht mehr für das Team fahren und befindet sich nun auf Cockpit-Suche.

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