Rekord-Runde von Carl Edwards
Carl Edwards brach den Qualifying-Rekord in Phoenix
Anderer Speedway, selbes Spiel. Beim Qualifying der NASCAR Sprint Cup Series auf dem Phoenix International Raceway glich das Ergebnis in weiten Teilen dem der Vorwoche. An der Spitze liegen erneut zwei Ford-Fahrer, aus dem Mittelfeld starten die Meisterschaftsfavoriten.
Carl Edwards sicherte sich mit einer Rundenzeit von 26,395 Sekunden knapp vor A.J. Allmendinger und Kurt Busch die Pole Position. Überraschend ist gar nicht so sehr das Abschneiden von Edwards, für den es bereits die dritte Pole in diesem Jahr war, sondern vielmehr der zweite Startplatz von Allmendinger. Die Team-Trucks von Richard Petty Motorsports machten sich erst am Mittwochabend auf den Weg vom Texas Motor Speedway nach Avondale in Arizona. Die Finanzprobleme sind weiterhin deutlich spürbar.
In der zweiten Reihe startet neben Kurt Busch Greg Biffle von Platz vier. Jamie McMurray wurde Fünfter, gefolgt von David Reutimann, Kyle Busch und Regan Smith. Aric Almirola konnte ein weiteres Petty-Auto in die Top 10 fahren. Für Jamie McMurrays Teamkollege Juan Pablo Montoya verlief das Qualifying enttäuschend. Der Kolumbianer startet nur von Rang 35.
Nicht ganz so schlecht, aber auch nicht berauschend, verlief die Zeitenjagd für die drei Titelfavoriten. Am besten schnitt der aktuell Gesamtführende ab. Denny Hamlin belegte Platz 17, Jimmie Johnson wurde 21., Kevin Harvick 29. Johnsons Boxenstopps werden übrigens weiterhin von der Crew Jeff Gordons durchgeführt, die in der vergangenen Woche nach einer schlechten Leistung der eigenen Crew eingesprungen war.
Carl Edwards merkte an, dass es bei Hamlin, Johnson und Harvick vor allem auf die Strategie ankommen wird: «Es ist sehr schwierig hier zu überholen. Die Boxenstrategie wird entscheidend für diese Jungs sein.» Das Rennen startet am Sonntagabend um 21.15 Uhr unserer Zeit.
Nicht daran teilnehmen werden Jason Leffler, Joe Nemechek und Michael McDowell. Sie waren zu langsam. Starten wird allerdings Altmeister Terry Labonte. Durch seinen garantierten Startplatz als ehemaliger Champion darf er im Whitney-Dodge mit der Nummer 81 das Rennen aufnehmen.