Montoya glücklich in der NASCAR
Juan Pablo Montoya fühlt sich Pudelwohl in den USA
«Einige Leute sagen mir, ich solle in die Formel 1 zurückkehren», sagt Montoya gegenüber der spanischen Website prensa.com. «Aber ich fühle mich hier wohl. Ich bin glücklich, mein Sponsor ist glücklich und Chip Ganassi ist glücklich, das ist mir das Wichtigste.»
Ohne einen Seitenhieb in Richtung Formel 1 geht es beim Kolumbianer dann aber doch nicht ganz. Die NASCAR mache einfach mehr Spass. «Ich habe mir das Abu-Dhabi-Finale in diesem Jahr angesehen und es war wie immer – ein Auto ist schneller als das andere und du kannst einfach nicht überholen. Viele sagen die Strecken seien das Problem, aber seien wir mal ehrlich, die Formel 1 war immer gleich.»
Über den neuen Weltmeister Sebastian Vettel freut sich Montoya allerdings. Seiner Meinung nach hat er sich den Titel redlich verdient. «Er hat wahnsinniges Talent, auch wenn er fast alles getan hat, um nicht zu gewinnen. Er und sein Team haben viele Fehler gemacht, die es komplizierter gemacht haben. Unterm Strich haben der schnellste Fahrer und das schnellste Team gesiegt.»
Im kommenden Jahr ändert sich für den 35-jährigen in der NASCAR Sprint Cup Series wenig. Er wird weiterhin mit Crew Chief Brian Pattie zusammenarbeiten und nach einem eher enttäuschenden Jahr versuchen zum zweiten Mal in seiner Karriere den «Chase For The Championship» zu erreichen. In 2010 ist dies trotz eines Rennsieges in Watkins Glen nicht gelungen. Zudem wartet der Kolumbianer weiterhin auf seinen Sieg im Oval. Teamkollege Jamie McMurray hatte Montoya in diesem Jahr dank seiner Siege in Daytona und Indianapolis sowie in Charlotte klar im Griff.