KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Wild-Card für Chase-Teilnahme

Von Dennis Grübner
NASCAR-Präsident Mike Helton in Charlotte

NASCAR-Präsident Mike Helton in Charlotte

Die NASCAR-Organisatoren haben am Mittwoch wie angekündigt die Regeländerung für die kommende NASCAR-Saison bekanntgegeben. Punktesystem, Qualifying und mehr ändern sich.
Die meisten der auf der Pressekonferenz genannten Änderungen waren bereits im Vorfeld nach außen gedrungen. Lediglich die Kriterien zur Chase-Qualifikation waren noch offen. Auch dieses Geheimnis wurde gestern Abend in Charlotte, North Carolina gelüftet. Demnach sind ab diesem Jahr zwar erneut zwölf Fahrer zur Teilnahme im Meisterschaftsendspurt teilnahmeberechtigt. Die Kriterien haben sich allerdings etwas geändert.

Die Top 10 in der Gesamtwertung sind fix im «Chase For The Championship». Darüber hinaus werden die Fahrer mit den meisten Rennsiegen außerhalb der Top 10 und innerhalb der Top 20 belohnt. Sollte kein Fahrer innerhalb dieser zehn Positionen liegen, rücken automatisch die Plätze elf und zwölf ins Feld. Im vergangenen Jahr hatte Jamie McMurray mit dem Daytona 500 und dem Brickyard 400 zwei der wichtigsten Rennen des Jahres gewonnen und kam trotzdem nicht in den Chase. Das soll zukünftig verhindert werden.

Die nächste große Änderung betrifft das Punktesystem. Wie die NASCAR bereits im Vorfeld verlauten ließ, wird es massiv vereinfacht. Der Sieger bekommt ab sofort 43 Punkte, der Fahrer auf Platz 43 nur einen Punkt. Die Punkte werden also in umgedrehter Reihenfolge vergeben. Dazu gesellen sich auch wieder einige Bonuspunkte. Drei gibt es für den Rennsieg, einen Punkt für mindestens eine Führungsrunde und einen Punkt für die meisten Führungsrunden. Der Rennsieger kann also maximal 48 Zähler abräumen. Das Punktesystem wird in allen drei NASCAR-Serien angewandt.
 
Weitere Infos zu den Regeländerungen finden Sie auch in der kommenden SPEEDWEEK-Ausgabe, erhältlich ab Dienstag, dem 1. Februar.

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