Formel 1: «Verstappen holt das noch», meint Stuck

Platztausch für einen Tag

Von Dennis Grübner
Jamie McMurray und Scott Dixon

Jamie McMurray und Scott Dixon

Jamie McMurray und Scott Dixon tauschten am Mittwoch ihre Cockpits. Dixon fuhr McMurrays NASCAR-Dienstwagen, während McMurray im IndyCar-Boliden Platz nahm.

Für Jamie McMurray ergab sich am Mittwoch im Barber Motorsports Park endlich eine lang ersehnte Gelegenheit. Der NASCAR-Pilot konnte erstmals im IndyCar seines Stallgefährten beim IndyCar-Team von Ganassi Racing, Scott Dixon, einige Demo-Runden auf dem Strassenkurs in Alabama drehen. «Als ich zwischen 2002 und 2005 für Chip Ganassi gefahren bin, habe ich ehrlich gesagt noch nicht mal ein IndyCar gesehen. Ich hatte nie die Gelegenheit», so der Daytona-500-Sieger des letzten Jahres. «Als ich zum Team zurückkam, habe ich Chip sofort gesagt, dass wenn es jemals eine Chance dazu geben würde, ich bereit bin.»

Am Mittwoch bekam er nun diese Gelegenheit. Das IndyCar-Rennen im Barber Motorsports Park findet nur eine Woche vor dem NASCAR-Rennen in Talladega statt. Die Streckenbetreiber verkaufen daher in diesem Jahr Kombi-Tickets für die beiden Rennen im US-Bundesstaat Alabama. Ein Cockpit-Tausch, wie einst zwischen Jeff Gordon und Juan Pablo Montoya in Indianapolis, lag für Werbezwecke daher nahe.

Während Scott Dixon den Chevrolet Impala SS auf dem Talladega Superspeedway ausfuhr, konnte sich McMurray auf dem Strassenkurs betätigen. «Mit den Speedway-Flügelsettings würde man hier locker 370 km/h fahren, vielleicht sogar mehr,» erläutert Dixon den Grund, warum man McMurray lieber erstmal auf der Rundstrecke ranlassen sollte.

Einen Wechsel in die NASCAR-Serie plant der Dixon derweil nicht. «Es gibt keine 5 Millionen Dollar Preisgeld in der NASCAR,» lacht der Neuseeländer in Anspielung an das Preisgeld beim Saisonfinale in Las Vegas. «Ernsthaft, ich bin wirklich fasziniert. Die Sprint Cup Series ist einfach riesig und hat viele Anhänger. Das Härteste für mich wären allerdings die insgesamt 36 Rennen im Jahr. Das bedeutet eine Menge an Reisen.»

Jamie McMurray überstand die Fahrt im IndyCar nicht ganz ohne Dreher. Glücklicherweise an einer langsamen Stelle auf der Strecke, sodass dieser Zwischenfall keine weiteren Folgen hatte.

McMurray und Dixon sind nicht die Einzigen, die in diesem Jahr ihre Cockpits tauschen. Im Sommer wird sich Tony Stewart erstmals in einen Formel-1-Boliden setzen, während es Lewis Hamilton mit dem Stock Car Stewarts zu tun bekommt. 

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