Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Roush auch in Bristol stark

Von Dennis Grübner
Carl Edwards holte in Bristol Pole Position Nr. 2 in 2011

Carl Edwards holte in Bristol Pole Position Nr. 2 in 2011

Zum zweiten Mal in Folge konnte sich Carl Edwards in der NASCAR Sprint Cup Series die Pole Position sichern. In Bristol war er knapp schneller als Teamkollege Greg Biffle. Reifen machen Probleme.

Roush-Fenway Racing bleibt das Team der Stunde in der Sprint Cup Series. Auf dem Bristol Motor Speedway setzte das Team in Person von Carl Edwards seinen Siegeszug fort. Edwards war auf dem Halbmeilen-Oval der einzige Fahrer, der die 15-Sekunden-Marke durchbrach und am Ende seinen Teamkollegen Greg Biffle um lediglich 0,046 Sekunden im Kampf um die Pole Position schlug.

In der zweiten Reihe stehen Regan Smith und der in dieser Saison beste Childress-Fahrer, Paul Menard. Platz fünf ging mit David Ragan an einen weiteren Roush-Piloten. Der vierte Mann im Bunde, Matt Kenseth, belegte Rang elf.

Vorjahressieger Jimmie Johnson fuhr auf die Sechs, Jeff Gordon auf Platz sieben. Der einzige Pilot, der es nicht ins Feld schaffte, war Ken Schrader. Knappe Vierhundertstelsekunden fehlten ihm gegen Tony Raines.

Einen weiten Weg nach vorne hat am Sonntag Juan Pablo Montoya vor sich. Der Viertplatzierte in der Meisterschaft schaffte es nur auf einen enttäuschenden 36. Startplatz. Teamkollege Jamie McMurray wurde 24. Lediglich drei Fahrer aus den Top 10 der Gesamtwertung starten schafften es im Qualifying unter die besten Zehn.

Für grosse Probleme sorgten am Freitag die Goodyear-Reifen. Sowohl im Sprint Cup als auch in der Nationwide Series hatte man mit stark abbauenden rechten Vorderreifen zu kämpfen. Die NASCAR reagierte umgehend und lässt derzeit etwa 1200 Reifen von North Carolina nach Bristol, Tennessee transportieren. Die Nationwide-Autos werden mit den Reifen aus dem letzten Jahr fahren, während man im Cup auf die Reifen, die ursprünglich für die Rennen in Fontana und Michigan gedacht waren, zurückgreift.

Wie stark die Abnutzung war, zeigte sich unter anderem an Denny Hamlins Toyota. Lediglich 30 Runden konnte er fahren. Normalerweise könnten die Fahrer in Bristol das Boxenfenster von 130 Runden komplett ausschöpfen.

Für das Nationwide-Rennen hat man bereits eine Competition Caution in Runde 25 angekündigt, da morgen nur noch ein Qualifying direkt vor dem Rennen stattfindet. Die Sprint-Cup-Teams können morgen in den beiden verbleibenden Sitzungen noch Erfahrungen sammeln.

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