Harvick und Busch unter Beobachtung
Kevin Harvicks Rennen war in Darlington kurz vor Schluss beendet
Kevin Harvick und Kyle Busch sind um 25.000 US-Dollar erleichtert worden. Die NASCAR bestrafte beide Fahrer für ihre Vergehen am vergangenen Samstag während des Sprint-Cup-Rennens in Darlington, South Carolina.
In den letzten Rennrunden kamen sich die beiden Top-Fahrer zusehends in die Quere. Das führte dazu, dass Busch Harvick auf der Start-/Zielgeraden absichtlich umdrehte. Harvicks Auto war so stark beschädigt, dass es nur noch für Platz 17 reichte. Im Ziel stellte er sein Auto direkt vor Busch ab und stieg aus. Als er zu ihm ans Auto gehen wollte, stieg Busch jedoch aufs Gaspedal, schob Harvicks Auto führerlos aus dem Weg und machte sich davon. Harvicks Auto rollte daraufhin in die Innenmauer der Box und wurde leicht beschädigt. Zwischen Teammitgliedern folgten mehrere Wortgefechte.
Um ein «Payback», also ein Revanche-Foul bei den kommenden Rennen zu verhindern, sind beide Fahrer ausserdem unter Bewährung. Lassen sie sich innerhalb der nächsten vier Rennen etwas zuschulden kommen, können weitere, härtere Strafen ausgesprochen werden.
«Die Strafen sind das Resultat der Szenen, die wir nach dem Rennen in der Boxengasse erlebt haben,» stellt der Wettbewerbsdirektor Kerry Tharp klar. Die Fahrer hätten dort die Regeln der Sicherheit missachtet.
Neben dem Duell Harvick gegen Busch standen in Darlington auch Juan Pablo Montoya und Ryan Newman im Fokus. Nach ihrem Techtelmechtel in Richmond soll es in Darlington im Truck der NASCAR-Offiziellen zu einer Handgreiflichkeit gekommen sein. Bestätigt wurde dies nicht. Eine Strafe wurde daher auch nicht ausgesprochen.