Carl Edwards gewinnt das All-Star-Rennen

Von Dennis Grübner
Die Kampfspuren sind kein Resultat des Rennens

Die Kampfspuren sind kein Resultat des Rennens

Beim All-Star-Rennen der NASCAR in Charlotte gab es mit Carl Edwards den achten Rennsieger in den letzten acht Jahren. Kyle Busch und David Reutimann knapp geschlagen.

Am Donnerstag bei der Pit Crew Challenge kam die Crew von Carl Edwards nicht ins Finale. Am Samstag entschädigte sich das Team selbst mit einem perfekten Boxenstopp kurz vor dem Rennende des All-Star-Rennens. Kurz vor dem letzten 10-Runden-Segment war die Roush Racing-Crew schneller als die Konkurrenz und sicherte Carl Edwards damit die perfekte Ausgangssituation für den Zielsprint.

Der derzeitige Tabellenführer in der NASCAR Sprint Cup Series liess nichts mehr anbrennen und gewann zum ersten Mal das Einladungsrennen in Charlotte. Im Ziel hatte der 31-jährige eine knappe halbe Sekunde Vorsprung auf Kyle Busch. Platz 3 ging an David Reutimann. Tony Stewart und Greg Biffle sicherten sich die weiteren Plätze.

Probleme gab es für Carl Edwards erst nach der Zieldurchfahrt. Um seinen Sieg angemessen zu feiern, wollte er ein paar Donuts auf dem Gras der Start-/Zielgeraden drehen. Dabei rutschte er jedoch mit so hoher Geschwindigkeit ins Gras, dass er sich Front stark beschädigt, als diese im Gras hängen blieb. Edwards vermutete zunächst, dass er einen Gulli oder etwas Ähnliches getroffen habe. Streckenposten sagten ihm dann aber, dass dort nichts als Gras war.

«Ich könnte mir denken die NASCAR ist nicht so begeistert,» scherzte Edwards im Anschluss. «Die denken jetzt wohl wir wollen ihnen etwas am Auto verheimlichen. So richtig gut fühle ich mich nach der Aktion nicht aber Bob (Osborne, Crew Chief) hat schon gesagt, dass er noch ein schnelleres Auto für nächste Woche hat, also was soll’s. In der kommenden Woche steht auf dem Charlotte Motor Speedway das Coca-Cola 600 auf dem Plan.

Das All-Star-Rennen wurde in diesem Jahr lediglich durch fünf Gelbphasen unterbrochen. Drei davon waren aufgrund des Endes eines Rennsegments geplant. Lediglich zwei Unfälle unterbrachen den Rennverlauf.

Mehr Spektakel bot da schon fast der All-Star-Showdown, das Qualifikationsrennen für das All-Star-Rennen. Hier setzten sich David Ragan und Brad Keselowski durch. Zuvor sorgte aber unter anderem ein schwerer Unfall von Landon Cassill und Derrike Cope für eine Unterbrechung. Cope fuhr bei hohem Tempo in die Fahrerseite des sich drehenden Cassill und sorgte damit für einen Totalschaden. Beide Fahrer konnten selbst aus ihren Fahrzeugen aussteigen.

Als beliebtester Fahrer wurde wie erwartet Dale Earnhardt jr. ins All-Star-Rennen gewählt. Dort reichte es aber nur zu Platz 14, hinter Kurt Busch und Juan Pablo Montoya.

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