Zweiter Saisonsieg für Jeff Gordon

Der Sieg auf dem Phoenix International Raceway kam für Jeff Gordon zu Saisonbeginn überraschend früh. Nach dem Crew Chief zu Beginn der Saison rechneten die Experten mit einer längeren Eingewöhnungsphase. Nach dem 14. Saisonrennen hat der Hendrick-Fahrer nun bereits seinen zweiten Saisonerfolg auf dem Konto. Auf dem Pocono Raceway profitierte er vom Pech Denny Hamlins und führte in der Schlussphase das Rennen souverän an.

Hamlin führte die meisten Rennrunden an. 40 Runden vor dem Ende musste er dann aber aufgrund eines Reifenschadens in die Box und verlor viel Zeit. Nur kurze Zeit später klagte der Toyota-Pilot über Bremsprobleme. Statt dem erhofften ersten Saisonsieg landete er nur auf Rang 19.

Ein Wörtchen um Sieg mitreden wollte auch Juan Pablo Montoya. Der Kolumbianer übernahm schon in der ersten Rennhälfte die Führung von Denny Hamlin und war insgesamt 38 Runden an der Spitze. Während einer Gelbphase in Runde 111 verzockte sich das Ganassi-Team dann jedoch. Während die Konkurrenz geschlossen auf 4 neue Reifen setzte, nahm Montoya nur 2 frische Pneus mit. Eine Entscheidung, die sich unmittelbar nach dem Neustart sofort bemerkbar machte. Montoya wurde von seinen Gegnern geradezu überrannt, blieb aber zumindest in den Top 10. Beim übernächsten Stopp, wieder unter Gelb, versuchte es Montoya noch einmal mit zwei Reifen. Doch auch dieses Mal sollte er damit scheitern.

Jeff Gordon konnte sich im letzten Rennviertel an der Spitze souverän behaupten. Kurt Busch, der 37 Runden führte, wurde dem vierfachen Meister nicht mehr gefährlich und hatte am Ende knapp 3 Sekunden Rückstand. Busch ist der dritte Fahrer in Folge, der in Pocono von der Pole Position startete und Zweiter wurde. Auf Platz 3 kam Bruder Kyle ins Ziel. Vierter wurde Jimmie Johnson, gefolgt von Kevin Harvick und Dale Earnhardt jr.