Formel 1: Fremdschämen in den USA

NASCAR sperrt Kyle Busch

Von Dennis Grübner
Kyle Busch war ein vielgefragter Mann am Freitagabend

Kyle Busch war ein vielgefragter Mann am Freitagabend

Nach einem Zwischenfall im Rennen der NASCAR Camping World Truck Series in Texas am Freitagabend zieht die NASCAR die Reissleine. Kyle Busch wurde nach Hause geschickt.

Kyle Busch wird am heutigen Samstag nicht am Nationwide-Rennen und am Sonntag nicht im Rennen der NASCAR Sprint Cup Series zu sehen sein. Die NASCAR sperrte den «Bad Boy» aus dem Hause Joe Gibbs Racing für das verbleibende Rennwochenende.

Am Freitag schoss er unter Gelb absichtlich den Titelanwärter Ron Hornaday jr. ab, nachdem beide zuvor eine Gelbphase auslösten. Busch traf seinen Kontrahenten am Heck und drehte ihn frontal in die Mauer (siehe Video). Bereits kurz danach nahmen die Offiziellen den Toyota-Fahrer aus dem Rennen – nach gerade einmal 15 Runden.

Am Samstagmorgen kamen NASCAR-Offizielle mit Busch und den Teambesitzern Joe und J.D. Gibbs zusammen und unterrichteten die 3 über den Schritt, der bisher einmalig in der NASCAR ist. Noch nie wurde ein Rennen für ein Vergehen in der Truck Series für die anderen 2 NASCAR-Divisionen gesperrt. Zuletzt traf eine ähnliche Strafe Robby Gordon. Er missachtete in Montreal 2007 eine schwarze Flagge der Rennleitung und musste einen Tag später das Cup-Rennen in Pocono aussetzen.

In der Meisterschaft hatte Busch ohnehin kaum noch Chancen auf den Titel. Sein Rückstand beträgt bereits 57 Punkte. Sein Auto wird am Sonntag Michael McDowell übernehmen. Er sitzt ursprünglich im Auto von HP Racing, ist aber auch Testfahrer für Gibbs.

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