Nach der Insolvenzerklärung von Chrysler stellt sich für die NASCAR-Fans vor allem eine Frage: Was passiert mit der Chrysler-Marke Dodge? Mike Accavitti, Marketingstrategie-Direktor bei Chrysler, gibt vorerst Entwarnung. Man plane die Weiterführung des Dodge-Einsatzes für die «absehbare Zukunft». Darüber hinaus bleibt der weitere Renneinsatz jedoch unklar.
Davon betroffen sind unter anderem auch Top-Teams wie Richard Petty Motorsports und Penske Racing mit Fahrern wie Kurt Busch, Kasey Kahne, A. J. Allmendinger, Elliott Sadler und David Stremme.
Ex-Champion Kurt Busch: «Alles was ich angesichts der Situation von Chrysler und dem Einstieg von Fiat tun kann, ist die Zeitung zu lesen und zu hören, was Roger Penske dazu zu sagen hat. Aufgrund dessen, was über die weitere Renntätigkeit durchsickert, bin ich aber zuversichtlich. Wir dürfen wohl weiterhin mit Unterstützung von Dodge rechnen. Dodge ist einer der Hauptsponsoren von Penske Racing und wir sollten in der Lage sein, die Zusammenarbeit wenigstens auf kurze Sicht wie gewohnt weiterführen zu können. Ich fühle mich auch ein klein wenig dazu verpflichtet, die Dodge-Fahne im NASCAR Sprint Cup hochzuhalten. Dies geht allen Dodge-Fahrern so.»
Auch die Chevrolet-Teams müssen sich ihre Gedanken machen: Bis zur Deadline am 1. Juni muss General Motors seine Schulden in den Griff bekommen haben oder ebenfalls Insolvenz anmelden.