KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

All-Star-Wochenende in Charlotte

Von Dennis Grübner
Zahlreiche Wettbewerbe abseits der Strecke sorgen für Unterhaltun

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Die NASCAR-Serie macht Station vor ihrer Haustür. Eine Woche vor dem Coca Cola 600 auf dem Lowes Motor Speedway, findet das All-Star-Rennen auf dem Oval in Concord, North Carolina statt.

Seit 1985 fahren Jahr für Jahr die besten Fahrer der Sprint Cup Series um die All-Star-Trophäe (in Zeiten von Seriensponsor Winston auch als «The Winston» bekannt). Im letzten Jahr siegte jemand, der eigentlich gar nicht für das Rennen qualifiziert war. Kasey Kahne gewann eine Fan-Abstimmung und bekam eine Wildcard für das Rennen. Eine Woche später setzte er mit seinem Sieg beim 600-Meilen-Rennen sogar noch einen drauf.

Die Kriterien für eine Rennteilnahme sehen wie folgt aus. Alle Fahrer, die seit dem letzten All-Star-Event ein offizielles Punkterennen gewonnen haben, sind im Feld. Dabei spielt es keine Rolle, ob es in der Zwischenzeit einen Teamwechsel gab. Tony Stewart ist so zum Beispiel trotzdem qualifiziert, obwohl sein Siegerauto aus dem letzten Jahr nun von Joey Logano gesteuert wird. Logano ist im Übrigen nicht startberechtigt, da die Regelung immer nur den Fahrer betrifft. Die All-Star-Sieger und Sprint Cup-Champions der letzten zehn Jahre sind ebenfalls gesetzt.

Um die letzten drei Positionen streiten sich insgesamt 35 Fahrer. Zwei Fahrer können sich über den «Sprint Showdown» qualifizieren. Dabei handelt es sich um ein Sprintrennen vor dem Hauptevent am späten Samstagnachmittag. Ein weiterer Fahrer wird von den Fans bestimmt, die sich ihre Stimme auf NASCAR.com abgeben konnten. Zu Wochenanfang hat man bereits eine Liste der bisherigen Top 10 veröffentlicht. Unter diesen Fahrern befindet sich auch Juan Pablo Montoya. Der Kolumbianer nahm bereits im letzten Jahr an dem Rennen teil, der er 2007 das Straßenkursrennen in Sonoma gewann. In diesem Jahr muss er auf die Fans oder seine Chance im Qualifikationsrennen hoffen.

Das Sprint All-Star Race, was wieder einmal zur europaungünstigen Zeit Sonntagmorgen um 1.00 Uhr startet, teilt sich in vier Segmente auf. Segment eins geht über 50 Runden. In Runde 25 müssen alle Fahrer unter Grün einen Boxenstopp absolvieren und alle vier Reifen wechseln. Nach dem Ende des ersten Abschnitts wird die gelbe Flagge geschwenkt. Die Teams haben nun die Möglichkeit, Veränderungen am Auto vorzunehmen. Im Anschluss folgen zwei 20-Runden-Segmente, bevor es im vierten Akt zum Schlussspurt kommt. In einem 10-Runden-Shootout wird um eine Siegprämie von einer Million US-Dollar gefahren.

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