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Hendrick-Doppelsieg in Dover

Von Dennis Grübner
Jimmie Johnson

Jimmie Johnson

Jimmie Johnson wurde seiner Favoritenrolle auf dem Dover International Speedway gerecht. Mark Martin machte den Teamerfolg für Hendrick Motorsports perfekt.

Bevor das Rennen so richtig losging, musste es bereits nach 31 Runden komplett unterbrochen werden. Diesmal aber nicht aufgrund schlechten Wetters sondern eines schweren Unfalls. Joey Logano wurde auf der Gegengeraden nach einem Neustart am Heck erwischt und in der Folge von innen nach aussen getragen, wo ihn Reed Sorenson erwischte. Daraufhin überschlug sich Loganos Toyota Camry mehrfach und kam schliesslich auf allen vier Reifen zum Stillstand. Der Rookie konnte dem völlig zerstörten Wrack unverletzt entsteigen. Für Martin Truex jr. und Robby Gordon war das Rennen ebenfalls beendet. «Ich war nur froh, als Joey aus dem Wagen gestiegen ist», sagte Gordon kurz nach dem Crash im Interview. Er sah direkt vor seiner Windschutzscheibe, wie Loganos Auto sich überschlug.

Im ersten Rennviertel hatte Johnson nach den starken Regenfällen in der Nacht von Samstag auf Sonntag noch mit seinem Fahrverhalten zu kämpfen. Doch zur Rennhalbzeit war er wieder genau dort, wo er gestartet war – auf Position eins. Die gab er bis zum Schluss dann nur noch kurzfristig bei Boxenstopps ab. Insgesamt 271 Führungsrunden standen am Ende zu Buche.

Mark Martin, der während des letzten Stints noch an Juan Pablo Montoya und Matt Kenseth vorbeizog, schaffte es nicht mehr in Schlagdistanz zu gelangen. Johnson gewann souverän mit knapp zwei Sekunden Vorsprung. Kurt Busch wurde Fünfter, vor Jeff Gordon.

Im Gegensatz zu anderen Rennserien muss sich die NASCAR keine Sorgen um etwaige Stallregien machen. A.J. Allmendinger setzte sich in einem knappen Duell gegen Kasey Kahne durch und wurde Siebter. Und das obwohl Allmendinger im Gegensatz zu Kahne nicht im Chase fährt und somit keine Meisterschaftschancen besitzt. Tony Stewart und Ryan Newman sicherten sich die letzten beiden Plätze in den Top 10.

Von den Fahrern, die um den Titel kämpften, hatte Brian Vickers den schlechtesten Tag. Er wurde 18. hinter den drei Childress-Racing-Fahrern Clint Bowyer, Jeff Burton und Casey Mears.

Mark Martins Vorsprung auf Jimmie Johnson ist bis auf zehn Punkte geschrumpft. Juan Pablo Montoya liegt nun auf Rang drei und hat 65 Zähler Rückstand. Weitere zehn Punkte hinter ihm befindet sich Kurt Busch auf Platz vier. Kasey Kahne ist mit 189 Punkten Rückstand weiterhin das Schlusslicht im «Chase».

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