Hamlin hofft auf Wiedergutmachung
Denny Hamlin freut sich auf sein Heimrennen.
Im Frühjahr 2008 war [*Person Denny Hamlin*] der letzte Fahrer, der Jimmie Johnson auf dem Martinsville Speedway den Sieg abspenstig machen konnte. Zuvor gewann Johnson dreimal am Stück, danach noch zweimal. Logisch, dass der Titelverteidiger und in der Meisterschaft komfortabel führende Jimmie Johnson auch an diesem Wochenende der klare Favorit ist.
Die Dominanz Johnsons erneut brechen will Denny Hamlin. In acht Starts fuhr siebenmal unter die Besten zehn, fünfmal sogar unter die besten Fünf. Nun soll der zweite Sieg für den Mann aus Chesterville, Virginia folgen. «Ich denke Martinsville ist eine Strecke, auf der ein Fahrer den Unterschied machen kann, wenn das Auto nicht 100%ig stimmt,» meint Hamlin. «Ich habe bereits viele Runden dort drehen können, also wird mir dieses Extra an Erfahrung sicherlich helfen.»
Im Frühjahr konnte er den Sieg Johnsons nicht verhindern. Der Hendrick-Star schob Hamlin damals aus dem Weg und liess in den letzten Runden nichts mehr anbrennen. «Wenn ich in so einer Situation bin, werde ich das sicherlich im Hinterkopf haben und dasselbe machen. Ich sage nicht, dass ich noch eine Rechnung mit ihm offen hätte, aber ich werde so hart wie nötig gegen ihn fahren, um den Sieg zu holen.»
Johnson wird seinerseits die Aktionen Hamlins Mitte des Jahres nicht vergessen haben, als dieser ihn in Loudon und Chicago einen Schubser gab, um seine Position am Ende des Rennens zu verbessern. Die Fans können sich also auf ein heisses Duell freuen.
Die Meisterschaftshoffnungen hat Hamlin indes begraben. Nach seinem Ausfall in Charlotte und dem folgeschweren Fahrfehler in Fontana sieht er keinerlei Chancen mehr auf den Titel. «Selbst wenn er 150 zurück wäre, würde ich sagen, dass er der Favorit ist. Sie sind einfach da, wenn es darauf ankommt.» Derzeit sieht der 28-jährige auch niemand anders, der Johnson gefährden könnte.