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Kevin Harvick gewinnt Budweiser Shootout

Von Dennis Grübner
Start zum Shootout in Daytona

Start zum Shootout in Daytona

Nach dem Sieg im letzten Jahr gewann Kevin Harvick auch in diesem Jahr den inoffiziellen NASCAR-Auftakt auf dem Daytona International Speedway.

Zum zweiten Mal in seiner Karriere konnte sich Richard-Childress-Racing-Pilot Kevin Harvick den Sieg beim traditionellen Budweiser Shootout sichern. Harvick gewann vor Kasey Kahne und Jamie McMurray.

Das erste Rennsegment über 25 Runden wurde von Carl Edwards dominiert. Der Ford-Fahrer wurde zwar mehrfach attackiert, war an der Linie aber immer wieder vorne. Beendet wurde der erste Rennabschnitt in der letzten Runde von Michael Waltrip. Dieser löste nach einem Dreher samt Kontakt mit Joey Loganos Auto unfreiwillig die erste Gelbphase aus. Beide Autos konnten weiterfahren. Derrike Cope, der keine einzige Trainingssession absolvierte, beendete sein Rennen bereits nach 16 Runden vorzeitig und fuhr in die Garage.

Kurz nach dem Beginn des entscheidenden 50 Runden Segments musste Kurt Busch den zweiten Unfall innerhalb weniger Tage einstecken. Bereits im Training zum Shootout am Donnerstag zerstörte er seinen ersten Dienstwagen. Am Samstag erwischte ihn Mark Martin in Höhe der Boxeneinfahrt. Buschs Miller Lite Dodge rutschte daraufhin zunächst über das Gras und schliesslich in die Mauer. «Das war absolut mein Fehler», gestand Martin kurz darauf über den Teamfunk.
 
In den letzten 30 Rennrunden wurde das Rennen dann nur noch durch eine Caution unterbrochen. Ryan Newman berührte beim Versuch sich hinter Michael Waltrip einzuordnen dessen Heck und schickte ihn in die Mauer. In Mitleidenschaft gezogen wurde auch John Andretti. Beide Fahrer mussten die Garage ansteuern.

Fünf Runden vor Schluss nutzten fast alle Fahrer noch einmal die Unterbrechung, um frische Reifen aufzuziehen. Lediglich Greg Biffle und Kasey Kahne blieben auf der Strecke. Was sich bereits kurz nach dem Neustart als Fehler herausstellen sollte. Kevin Harvick zog unmittelbar nach dem Schwenken der grünen Flagge innen an Biffle vorbei. Auf der Gegengeraden wehrte sich der Ford-Pilot noch einmal, doch in Kurve drei war es dann endgültig vorbei. Biffle wurde von Jeff Gordon umgedreht und löste damit einen grösseren Unfall aus, in den auch Matt Kenseth, Carl Edwards, Bobby Labonte und Mark Martin verwickelt wurden.

Während es im Hintergrund krachte und die NASCAR das Rennen unter Gelb beendete, liess Kevin Harvick seinem Jubel freien Lauf. «Das Teil war eine Rakete, das Team hat einen tollen Job gemacht», bedankte sich der 2009 sieglose Chevrolet-Pilot sich bei seiner Mannschaft.

Auf den Plätzen vier und fünf folgten Kyle Busch und Denny Hamlin. Meister Jimmie Johnson wurde 13., Juan Pablo Montoya Zehnter.

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