Justin Allgaier beschert ersten Dodge-Sieg
Justin Allgaier feierte standesgemäss
Nach dem Erfolg von Kurt Busch vor zwei Wochen beim Sprint-Cup-Rennen in Atlanta sorgte Justin Allgaier beim Rennen der Nationwide Series in Bristol für den ersten Erfolg der Marke im Nationwide-Jahr 2010. Sein Teamkollege Brad Keselowski klebte in den letzten Runden zwar am Heck des 23-jährigen, versuchte ihn aber nicht mehr, mit einem Bristol-typischen „Bump & Run“, aus dem Weg zu räumen.
«Es war einfach unglaublich», beschrieb Allgaier das Rennen später. «Wir hatten ein tolles Auto im Training und ich habe das Qualifying versaut und das Auto auf den 30. Startplatz gestellt. Aber Chad (Walter, Crew Chief) hat mir gesagt, «Du wirst den ganzen Tag da vorne sein, und wenn du alles gibst, wirst du auch in die Victory Lane fahren.»
Entscheidend für den Rennsieg des letztjährigen Rookie des Jahres war ein Neustart 26 Runden vor Schluss. Keselowski wählte dabei als Führender die äussere Linie, während Allgaier innen startete. Entgegen voriger Restarts konnte sich Allgaier auf der Innenseite durchsetzen und gab seine Führung nicht mehr ab.
Dritter wurde Kyle Busch, vor Carl Edwards und Kevin Harvick. Harvick drehte in der letzten Runde noch Joey Logano um, der daraufhin nur als 14. ins Ziel kam. Carl Edwards konnte durch Platz vier seine Tabellenführung behaupten. Das Penske-Duo um Keselowski und Allgaier sitzt ihm jedoch dicht im Nacken.
Der Sieg in Bristol war übrigens der erste Dodge-Erfolg seit August 2007 in der Nationwide Series. Damals gewann Kasey Kahne, ebenfalls in Bristol. Der letzte Doppelsieg ist sogar beinahe fünf Jahre her.