Formel 1: Warnung von Ferrari-Insider

Kyle Busch mit lockerem Dover-Sieg

Von Dennis Grübner
Kyle Busch sorgte für einen Dover-Langweiler

Kyle Busch sorgte für einen Dover-Langweiler

Mit Ausnahme von 14 Runden führte Kyle Busch beim Nationwide-Lauf in Dover alle Rennrunden an. Zoff zwischen Denny Hamlin und Clint Bowyer kurz vor dem Rennende.

Bis kurz vor dem Rennende war es eine regelrechte Prozession, die die Zuschauer auf der Monster Mile in Dover zu sehen bekamen. Kyle Busch dominierte das Rennen nach belieben und wurde selbst bei zwei Neustarts am Rennende nicht eingeholt. Ein Reifenschaden sieben Runden vor Schluss löste ein erstes Green-White-Checkered aus, bei dem es zwischen Denny Hamlin und Clint Bowyer zur Sache ging.

Als die grüne Flagge geschwenkt wurde, drehte Hamlin Bowyer auf der Start-/Zielgeraden herum und zerstörte ein gutes Finish des Chevrolet-Piloten. Nach dieser Situation und einer anschliessenden Rennunterbrechung rächte sich Bowyer an Hamlin. Unter Gelb fuhr er dem Gibbs-Fahrer in die Wagenseite und zwang ihn in einen Dreher. Auch Hamlin fiel weit zurück und hatte nun keinerlei Siegchancen mehr.

«Unser Team hat bisher ein frustrierendes Rennen, mit den ganzen zerstörten Rennautos», sagte Bowyer anschliessend. «Ich habe keinen Streit mit Denny. Die Sache ist gegessen. Es war nur ein kleiner Payback.» Ob die Sache wirklich gegessen ist, wird sich bereits heute zeigen. Die beiden Fahrer treffen im Sprint-Cup-Rennen erneut aufeinander.

Durch die späten Ausfälle von Hamlin und Bowyer wurden andere Fahrer nach vorne gespült. Jamie McMurray übernahm beim letzten Neustart umgehend die zweite Position. Von hinten stürmte aber bereits Ryan Newman heran. Die Markenkollegen lieferten sich ein spannendes Duell um Platz zwei, das Newman letztlich für sich entscheiden konnte.

Auf Platz vier landete Reed Sorenson, vor Jason Leffler und Kevin Harvick. Tabellenführer Brad Keselowski wurde Siebter. Er führt weiterhin mit elf Punkten vor Kyle Busch. Busch wird, wie er am Freitag endgültige mitteilte, nicht die komplette Saison fahren und seinen Titel daher nicht verteidigen.

Einen Meilenstein erreichte in Dover Jason Keller. Eine Woche vor seinem 40. Geburtstag fuhr Leffler sein 500. Nationwide-Rennen. Der Veteran der Serie gewann in dieser Zeit zehn Rennen und wurde zweimal Vize-Meister. In Dover beendete das Rennen auf Platz 33.

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