Training zahlt sich aus
Keselowski feierte bereits zum dritten Mal
Nur vier Fahrer aus der NASCAR Sprint Cup Series flogen am Samstag von Pocono aus zum Rennen nach Nashville. Nur einer dieser vier Fahrer machte sich auch am Freitag die Mühe nach Nashville zu reisen, um zu trainieren – Brad Keselowski. Dieses Training zahlte sich aus. «Wenn ich am Freitag nicht hierher gekommen wäre, hätte ich das Rennen auch nicht gewonnen», lautete Keselowskis simple Erklärung für den Rennsieg.
Auf dem Nashville Superspeedway war es bereits sein zweiter Sieg. Insgesamt durfte er sich in dieser Saison zum dritten Mal feiern lassen. Vor dem Rennen führte der 26-jährige mit nur einem Punkt Vorsprung auf Kyle Busch die Meisterschaft an. Da dieser nicht am Rennen in Nashville teilnahm, beträgt Keselowskis Vorsprung nun satte 196 Punkte. Kyle Busch ist trotz eines Rennens weniger weiterhin Zweiter in der Meisterschaft.
Auf Platz drei konnte sich Carl Edwards vorarbeiten. Der erste Ford-Sieg der Saison blieb erneut aus. Trotz einiger Führungsrunden belegten Edwards und Markenkollege Paul Menard am Ende nur die Plätze zwei und drei. Polesitter Justin Allgaier wurde Vierter, vor Mike Bliss auf Rang fünf.
Bis zur Rennhalbzeit führte Brad Keselowski keine einzige Rennrunde an. Von Platz 24 gestartet arbeitete er sich jedoch kontinuierlich durch das Feld und war in den letzten 100 Runden nicht mehr zu schlagen.
Eine solide Vorstellung lieferten in Nashville auch die beiden JR-Motorsports-Fahrer Coleman Pressley und Josh Wise ab. Bei ihrem ersten Auftritt für das Team belegten sie die Ränge 12 und 16. Pressley vertrat in Nashville Jamie McMurray, während Wise bereits der fünfte Fahrer im Auto mit der Startnummer 7 war. Das Auto soll in den Top 35 der Gesamtwertung gehalten werden, damit Danica Patrick bei ihren Auftritten sicher für die Rennen qualifiziert ist. Sie sitzt Ende Juni beim Rennen in Loudon, New Hampshire wieder am Steuer des Chevrolets.