Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Logano ärgert seinen Teamkollegen

Von Dennis Grübner
Ob Logano damit auch gewonnen hätte?

Ob Logano damit auch gewonnen hätte?

Wie im letzten Jahr schnappte sich Joey Logano auch auf dem Kansas Speedway den Sieg beim Rennen der Nationwide Series. Kyle Busch hatte trotz der meisten Führungsrunden das Nachsehen.

Kansas und Kyle Busch passen einfach nicht zusammen. Im vergangenen Jahr führte der Rekordsieger der laufenden Nationwide-Saison die meisten Rennrunden, verlor aber am Ende die Führung an Teamkollege Joey Logano. Dieser machte ihm auch in diesem Jahr einen Strich durch die Rechnung. Beim vorletzten Neustart innerhalb der letzten zehn Runden zog Logano auf der Innenseite an Busch vorbei und behielt auch wenig später beim letzten Neustart die Nerven. Busch versuchte seinen Teamkollegen in der letzten Kurve durch einen leichten Rempler von der Linie zu schieben, doch dieses Manöver misslang. Logano rettete seinen Vorsprung ins Ziel, Busch verlor seinen Schwung und zudem noch Platz zwei an Brad Keselowski.

Platz vier ging an Kevin Harvick, gefolgt von Martin Truex jr. und Ricky Stenhouse jr. Für Logano war es der zweite Saisonsieg. Wie Kyle Busch hat aber auch eher aufgrund seiner limitierten Anzahl an Einsätzen in der «Nachwuchsserie» keinerlei Titelambitionen. Sechs Rennen vor Schluss wird eine Aufholjagd im Titelkampf immer unwahrscheinlicher. Da Carl Edwards mit Platz 14 erneut keinen Boden gutmachen konnte, beträgt Brad Keselowskis Vorsprung bereits 374 Punkte. Der Ford-Pilot muss sogar aufpassen, dass er nicht noch von Kyle Busch kassiert wird. Der liegt, obwohl er sage und schreibe fünf Rennen weniger absolviert hat, nur 126 Punkte hinter Edwards auf Platz drei in der Meisterschaft.

Das Rennen auf dem Kansas Speedway musste insgesamt achtmal für 35 Runden neutralisiert werden. Die 70.000 Zuschauer vor Ort sahen insgesamt 21 Führungswechsel zwischen neun unterschiedlichen Fahrern.

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