Formel 1: Charles Leclerc hat die Nase voll

Mike Bliss überrascht mit Sieg

Von Dennis Grübner
Mike Bliss

Mike Bliss

Es war der 15. Oktober 2004, als Mike Bliss zum letzten Mal einen Rennsieg feiern durfte. Damals gewann er auf dem Lowes Motor Motor Speedway. Vergangene Nacht wiederholte er diesen Erfolg.

Bliss pokerte gegen Rennende mit dem Sprit und hoffte auf einsetzenden Regen. Dieser kam schließlich in Runde 170 und beendete das Rennen 30 Runden vor Ablauf der geplanten Distanz. Der Chevrolet-Fahrer übernahm erst in Runde 167 die Führung von Brendan Gaughan, der ihn zuvor überholte. Die beiden Fahrer waren die Einzigen, die während einer Serie von Boxenstopps in Runde 144 draußen blieben und somit die Spitze übernahmen.

«Wir sind draußen geblieben, so langen wir nur konnten», so Bliss nach dem Rennen. «Es hat sich ausgezahlt. Ich wusste im Training, dass wir ein gutes Auto haben und unseren Weg in die Top 10 finden würden.» Der 44-jährige bescherte seinem Teambesitzer James Finch den zweiten NASCAR-Sieg innerhalb eines Monats. In Talladega gewann vor wenigen Wochen Brad Keselowski völlig überraschend das Sprint Cup-Rennen.

Einen Seitenhieb wurde Bliss auch noch in Richtung Kyle Busch los. Auf die Frage, ob er den Sieg gestohlen hätte, antwortete er ganz eindeutig: «Ja, habe ich! – aber von einem Mann, der zu viel gewinnt und den niemand mag.»

Busch hätte das Rennen vermutlich gewonnen, wäre es über die komplette Distanz gegangen. Der Gesamtführende musste das Rennen von hinten aufnehmen, da er vor dem Rennen noch den Motor wechseln ließ. Doch bereits in Runde 41 war er an allen vorbeigezogen und übernahm die Führung von Carl Edwards. 98 Runden führte der 24-jährige das Rennen an. Am Ende reichte es aber nur für Platz drei. Dahinter folgen auf vier und fünf Brian Vickers und Joey Logano.

In der Meisterschaft konnte Kyle Busch seinen Vorsprung auf Carl Edwards ausbauen. Aus ehemals 37 Punkten sind nun 73 geworden. «Man kann sicherlich sagen, es war ein guter Punktetag. Aber wir wollen Rennsiege,» so Busch nach dem Rennen.

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